Welche Taktik ist beim Spinnfischen im Winter besser: Wandern oder Aussitzen?

Beim Thema „Platztreue“ gibt es bei Spinnfischern unterschiedliche Meinungen: Viele wechseln auch jetzt im Winter die Stelle, wenn sich nach einer gewissen Zeit nichts getan hat. Andere bleiben dagegen so lange am Platz, bis endlich der ersehnte Biss kommt. Welche Taktik ist nun besser?

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Bild: F. Schlichting

An guten Stellen lohnt es sich, auch mal Ausdauer zu haben und trotz fehlender Bisse weiterzuangeln.

Und eines kann man vorweg nehmen: Es gibt darauf keine allgemein gültige Antwort. Beide Methoden können beim Spinnfischen auf Hechte, Barsche oder Zander erfolgreich sein!

Wieso gibt es beim Spinnfischen keine Bisse?

Dass es an einer Stelle keine Bisse gibt, hat in der Regel eine der beiden folgenden Ursachen: Entweder sind keine Fische am Platz, oder die Fische wollen nicht beißen. Wo keine Fische sind, kann man logischerweise auch keine fangen. Wenn an einem Platz aber nachweislich schon oft sehr gut gefangen wurde, stehen zumindest die Chancen gut, dass Fische dort in absehbarer Zeit wieder auftauchen. Ob man das beim Spinnfischen aussitzt oder die Fische lieber aktiv sucht, ist Geschmacksache. Man muss dabei allerdings berücksichtigen, dass die Fische im Winter nicht so beweglich sind wie im Sommer. Das heißt, dass es dauern kann, bis die Fische wieder am Angelplatz erscheinen.

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Fische stehen gestapelt – und doch keine Aktion?!

Dass Fische nicht fressen wollen, kann unterschiedliche Ursachen haben. Vielleicht haben sie keinen Hunger, weil sie gerade gefressen haben. Da Fische sehr empfindlich sind, können beispielsweise auch das Wetter oder der Luftdruck eine Rolle spielen. Oder auch etwas ganz anderes. Tatsache aber ist: Wenn die Fische – aus welchen Gründen auch immer – das Maul nicht aufkriegen, gibt es keine Bisse. Selbst, wenn sie theoretisch wie gestapelt am Angelplatz stehen. Ob man solche passiven Fische dann solange beim Spinnfischen mit verschiedenen Ködern „bearbeitet“, bis vielleicht einer von ihnen doch mal genervt zubeißt, oder man lieber auf die Suche nach aktiven Fischen geht, ist ebenfalls Geschmacksache.

Reine Geschmacksache

Platztreu zu bleiben und einen Angelplatz lange zu befischen, hat natürlich den Vorteil, dass es bequemer ist. Man muss nicht viel laufen und schleppen. Und wenn der Platz in der Vergangenheit schon Fische gebracht hat, ist auch das Vertrauen zum Platz vorhanden. Den Angelplatz zu wechseln und die Fische beim Spinnfischen woanders zu suchen, ist dagegen abwechslungsreicher. Außerdem lernt man dadurch das Gewässer viel besser kennen. Ob einem das bequeme oder das abwechslungsreiche Angeln mehr Spaß macht oder wichtiger ist, muss jeder selbst entscheiden.

Wie gut im Winter gefangen wird, sehen Sie auf: www.AngelMasters.de

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Bild: F. Schlichting

Sollte man im Winter an einem Platz bleiben oder die Buhne wechseln, wenn nichts beißt? Das ist Geschmacksache!


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