Für AngelWoche-Leser Wolfgang Scherfl wurde der Versuch, einen Hecht mit dem Kiemengriff zu landen, zum Desaster: Hecht weg und Finger blutig. Daher wollte er wissen, ob der Kiemengriff überhaupt Vorteile hat.
Eine Frage der Technik
Prinzipiell: Der Kiemengriff ist eine sehr schonende Landemethode für den Hecht wenn man ihn beherrscht: Man muss nämlich versuchen, die Finger in eine Art Kiementasche zu stecken, die sich direkt neben den bezahnten Kiemen befindet. Klingt einfach und ist auch einfach, aber nur, wenn man Übung darin hat. Wer den Griff nicht wie im Schlaf beherrscht, kann auch leicht mal daneben greifen.
Und dann gibt’s sofort Probleme oder besser gesagt blutige Finger. Denn egal, ob man dabei an größeren oder nur an kleineren Kiemenzähnen hängen bleibt, blutig wird das Ganze dann auf jeden Fall! Für unerfahrene Angler wird der Griff so zur echten Mutprobe. Wenn der Griff glückt, ist alles in Ordnung: Der Fisch lässt sich gut halten und macht brav sein Maul auf, so dass man den Köder problemlos lösen kann. Wenn er aber zu schlagen beginnt, kann man relativ leicht abrutesch. Daher muss man wirklich fest zugreifen und darf niemals locker lassen! Wer den Kiemengriff lernen möchte, sollte das auf keinen Fall an lebenden Hechten üben, sondern nur an toten. Da kann man sich die zahnfreie Kiementasche genau ansehen und ausprobieren, wie man sie am besten trifft. Nur so kann man im Fall der Fälle gefahrlos zugreifen. Manche Angler verwenden zur Sicherheit einen bissfesten Landehandschuh.Jetzt kommentieren: Wie ist Eure Meinung zum Kiemengriff?
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