Barsch-Spezialisten wissen, dass es allen Niedrigtemperaturen im Winter zum Trotz genau jetzt in die heißeste Phase der Saison geht. Die kleineren Barsche sammeln sich jetzt teilweise in riesigen Schwärmen und auch die großen Barsche sind nun einfacher zu lokalisieren als in wärmeren Monaten. Sie haben jetzt eine klarere Orientierung Richtung Gewässergrund und ziehen aus der Strömung. Dass das Angeln jetzt nicht so relaxed ist wie im Sommer in Badehose, ist klar. Aber das anstrengendere Angeln in der Kälte lohnt sich auf jeden Fall. Dafür gibt es jetzt ein paar konkrete Tipps:
1. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt, macht sich Fluorocarbon am besten als Hauptschnur. FC nimmt, anders als Geflecht kein Wasser auf und friert deshalb nicht ein.
2. In Flüssen findet ihr die Fische nur noch sehr selten im Hauptstrom. Jetzt sind Häfen und angeschlossene Baggerseen »hot«!
3. Weniger ist mehr auf Barsch im Winter. Wer mit Bleikopf angeln will, sollte das Gewicht soweit es geht herunterfahren.
4. Die Köderführung muss an den niedrigen Stoffwechsel der Barsche angepasst werden. Wir ziehen und zuppeln so langsam wie möglich!
5. Die besten Finesse-Methoden sind jetzt Ned-Rig, Chebu, Dropshot, Carolina und Free-Rig.
6. Nicht nur an sonnigen Tagen kommen die Dicken gerne ins Flache.
7. Muschelbänke sind oft ein Volltreffer.
Und der letzte Tipp: Heißer Tee spendet richtig Wärme. Wobei die Kälte eh vergessen ist, wenn der erste Brummer an der Rute zottelt …
Auch interessant
- RaubfischangelnPintail: Das Multitool für Barschangler