Mit kleinen Schwebe-Wobblern (Codename »Suspender«) liegt man zumindest in den beiden Dämmerungsphasen fast immer richtig. Denn, wenn’s dämmert, steigen die Barsche in Anbetracht des guten Futterfisch-Angebots an Bergen und Kanten auf. Mit einem kleinen Twitchbait liegt man dann genau im Beuteschema. Wenn Sie ein paar „Twitch-Tricks“ kennen, können Sie sogar noch mehr aus den ohnehin erfolgreichen Ködern herausholen.
7 Twitch-Tricks für noch mehr Barsch
1. Kurze Ruten: Da man Twitchbaits durchs Wasser zupft, eignen sich kurze Ruten besser. Lange Ruten machen auf lange Sicht müde.
2. Erhöhte Position: Am besten schlägt man von oben nach unten in die Schnur. Eine erhöhte Position erhöht den Angelkomfort.
3. Wenn der Wobbler ständig Kraut fängt, gegen einen flacher laufenden Wobbler austauschen. Oder von unten nach oben twitchen. So läuft der Twitchbait flacher.
4. Je dunkler es ist, desto mehr Schock! Im ersten Morgenlicht fangt Ihr am besten mit einem Firetiger oder einer anderen UV-Bombe an. Sobald es dann hell ist, stellt ihr auf ein Naturdekor wie Ayu um. Abends genau andersherum. Im letzten Licht kommen immer noch Barsche – aber nur, wenn sie den Köder sehen.
5. Weiche Spitze: Damit beim Angeln mit geflochtener Schnur nicht so viele der oft knapp gehakten Barsche aussteigen, muss die Rute eine weiche Spitze haben.
6. Die Fische langsam drillen. Barsche schütteln sich gern frei, was ihnen umso besser gelingt, je ruppiger wir sie ranholen. Also immer mit der Ruhe!
7. Bei der Landung wird der Barsch am besten über einen gummierten Kescher geführt. Dann Handlandungen mit Wobblern können mit Pech böse ausgehen. Das Ganze kann im schlimmsten Fall – wenn man sich den Drilling in den Finger rammt und der noch am Wobbler hängende Barsch die Hakenspitze richtig tief ins Fleisch zappelt – auch mal im Krankenhaus enden.
Bild: J. Dietel
Zahnbewehrter Beifang: Auch Hechte stehen voll auf kleine Twitchbaits!
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