Barsch-Alarm: Twitchbait-Wackeltechnik für Federwobbler

Twitchbaits sind hervorragende Barschköder. Nicht umsonst verlosen wir hier die Barsch-Alarm-Version vom Hitch unter allen, die ein Fangfoto in die AngelWoche-Redaktion schicken. Johannes Dietel verrät noch einen besonderen Trick.

Bild: J. Dietel

Erst die vorsichtige Animation des Köders hat den Barsch zum Biss bewegt – dann aber richtig!

Twitchbait ist nicht gleich Twitchbait: Die 6 BA-Hitches weisen im Gegensatz zu den mit einem End-Drilling ausgestatteten „Originals“ einen Einzelhaken mit einer Feder aus. Den Einzelhaken habe ich mir aus Fairplay-Gründen gewünscht, damit ich kleine Barsche und Hechte schneller und einfacher vom Wobbler lösen kann. Die orange Feder hingegen dient als Lockmittel. Sie soll die Barsche überzeugen, die bloß hinter dem Köder herschwimmen und nicht zupacken wollen. Orange macht Barsche an. Und die zuckenden Bewegungen des Federhakens tun dann ihr übriges.

Twitchbait SloMo: Langsam wedelt die Feder

Nun gibt es Tage, an denen die Barsche überhaupt nicht entschlossen zupacken und selbst einen Tauwurm ewig anglotzen würden, bis sie sich dann doch erbarmen. Hier sind lange Twitchpausen angesagt. Zupf. Zupf. Warten. Warten. Warten. 5 Sekunden und länger. Oft sieht man die Nachläufer dem Twitchbait dann bis kurz vor die Füße folgen. Es ist zum Verzweifeln. Nicht mal die orange Attraktionsfeder kann jetzt helfen. Zumindest, wenn sie sich nicht ein bisschen bewegt. Und jetzt stehen wir vor einem Dilemma … Die Feder muss zucken, um ihr volles Überzeugs-Potential zu entfalten – der Wobbler darf sich aber nicht großartig von der Stelle bewegen, damit der superträge Barsch ihn lange genug beäugen kann.

Bild: J. Dietel

Der entscheidende Triggerpunkt am Twitchbait ist die orange Feder am Hinterleib.

Der Trick ist: Nach dem Doppel-Twitch zupft man ganz sachte in die SCHLAFFE Schnur. Und zwar so dezent, dass man keinen Wobbler-Widerstand am anderen Ende der Sehne spürt. Dieses Manöver lässt den Wobbler ein bisschen zittern und die Feder ein wenig wippen. Für den Barsch auf dem Foto war das genau die richtige Medizin. Er hat in der Nachzupfphase zugeschlagen und einen richtig harten Biss produziert. So hart, als ob er voll im Fressmodus unterwegs gewesen wäre. War er aber nicht. Erst die wippende Feder hat das Raubtier in ihm zum Leben erweckt.

Mehr Profi-Tipps zum Thema Barsch gibt es von Johannes Dietel unter: barsch-alarm.de

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