Es ist immer so eine Sache: Insbesondere der Anhieb spielt eine wichtige Rolle beim Barsch-Angeln. Wenn man alles richtig macht und flexibel bleibt beim Anhieb, wird man deutlich mehr Bisse verwandeln und erstaunlich große Fische fangen, die sich nur durch ein »typisches Kleinbarschgenuckel« angekündigt haben.
Der richtige Anhieb für Barsch: »Tocks« direkt parieren, Nuckler kommen lassen!
Was passiert, wenn ein Barsch einen Köder aufgreift? Szenario A: Die Barsche sind aktiv und haben Hunger. In diesen Aktiv-Phasen inhalieren Barsche auch schnelle Köder. Durch den Unterdruckbiss flutscht das Gummi voll in den Schlund. Der Fisch hat den Köder. Also hauen wir auch direkt an, wenn es richtig scheppert. Szenario B: Die Barsche fressen gar nicht wirklich, interessieren sich aber für den Köder, der da über den Grund wackelt. Es erfolgt ein Probebiss.
Der Barsch nimmt den Köder also nicht voll, sondern checkt ihn an. Lässt ihn dann kurz liegen. Der Köder liegt wehrlos da. Der Barsch kommt zurück. Testet nochmal. Der Angler denkt sich „Kleiner Barsch“ und setzt den Anhieb. Nix! Und so sieht er sich bestätigt. In Wahrheit war’s aber ein guter Barsch, dem er den Köder weggezogen hat. Wie er ihn gefangen hätte? Wenn ein Testbiss kommt, lässt man den Köder liegen und wartet. 3 Sekunden. 5 Sekunden. Im Winter auch mal 10 Sekunden. Plötzlich setzt sich die Schnur in Bewegung. Der Fisch hat zugegriffen. Jetzt nimmt man Kontakt auf und haut an. Mega spannend! Und oft kommt’s dann viel dicker, als man dachte …
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