Aber schwierig bedeutet nicht unmöglich! Denn es gibt Methoden, um auch bei treibendem Laub gezielt auf Hechte angeln zu können. Der Klassiker ist natürlich der Köderfisch an der Pose. Mit einem geschickten Wurf lässt er sich sogar in freie Bereiche inmitten dichter Blätterteppiche anbieten. Man muss nur darauf achten, dass der Köderfisch, das Blei und die Pose in der Blätterlücke landen und nicht auf den Blättern liegen bleiben. Das Blei und der Köderfisch die Blätterschicht durchdringen und auch tatsächlich abtauchen. Wenn alles abgetaucht ist und die Pose steht, ist die Montage scharf und einsatzbereit!
Spinnfischen auf Hechte unterm Laub
Und selbst Spinnfischer haben die Möglichkeit, zwischen Blättern halbwegs vernünftig auf Hechte zu angeln. Es dürfen sich auf dem Wasser aber nur vereinzelte Blätter befinden. Wenn die Blätter wie ein geschlossener Teppich auf dem Wasser liegen, braucht man die Spinnrute gar nicht auszupacken. Dann hat man keine Chance. Denn selbst, wenn der Köder durch den Blätterteppich dringen und absinken würde, ließe er sich dann nicht richtig führen, weil die Schnur nicht durch die Blätter kommt.
In Bereichen, wo nur vereinzelte Blätter auf oder im Wasser treiben, sind dann aber auch nur Kunstköder geeignet, die möglichst wenig Haken haben, an denen sich die Blätter festsetzen können. Idealerweise Softjerks, bei denen der Haken eng am Körper anliegt. Da der Haken nicht immer fasst, ist zwar die Fehlbissrate aufg Hechte enorm hoch, aber man kann wenigstens angeln! Aber auch Gummifische mit nur einem Jighaken und klassische Krautblinker sind gut geeignet. Extrem wichtig ist es, dass man genau darauf achtet, dass die Schnur nicht auf, sondern immer zwischen den Blättern verläuft, Liegt die Schnur nur auf einem Blatt, wird der Köder nach oben gezogen oder das Blatt verfängt sich am Haken.
Richtige Köderfarbe bei Laub
Auch, wenn Hechte durchaus in der Lage sind, zwischen treibendem Laub und echter Beute zu unterscheiden, sollte sich der Kunstköder farblich möglichst deutlich von der Umgebung absetzen. Da die Blätter im Wasser gelblich, orange oder braun sind, wäre es sinnvoll, wenn der Köder zum Beispiel silbrig oder weiß ist. Und in strömenden Gewässern sollte der Köder aus dem gleichen Grund gegen die Strömung, also auch gegen den Strom der Blätter geführt werden.
Man wird zwar nicht verhindern können, dass hin und wieder mal ein Blatt hängen bleibt, aber das hält sich mit den richtigen Ködern in erträglichen Grenzen. Dass auch jetzt gut gefangen wird, kann man bei den Fängen auf AngelMasters.de sehen.
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