„Was der Hecht schon kennt, das frisst er nicht!“ Dieses leicht abgewandelte Sprichwort trifft auf viele stark befischte (Vereins-)Gewässer zu. Je länger die Saison andauert, desto weniger Bisse bekommt man. Und genau jetzt schlägt die Stunde der Chatterbait: Diese Köder laufen ungewöhnlich zappelig und machen Druckwellen und Geräusche, die der Hecht noch nicht kennt!
Ja, okay, der Köder sieht aus wie Krimskrams. Doch unterschätzen Sie diese Köder nicht! Die Redakteure der AngelWoche und des BLINKER waren in den letzten Wochen sehr erfolgreich mit dem Chatterbait unterwegs, haben schöne Hechte und – Überraschung – gute Barsche gefangen.
Chatterbait im Test: Wie hat sich der Daiwa Prorex geschlagen?
Auch bei diesen modernen Ködern gibt es deutliche Qualitätsunterschiede, sei es in der Materialqualität, beim Haken oder einfach beim Laufverhalten.
Der von uns getestete „Daiwa Prorex Tg Bladed Jig 10,5 g“ gehört zu den Top-Chatterbaits. Das fängt beim leicht laufenden Blatt mit gebogener „Anlauflippe“ an, geht über den strömungsgünstigen Tungsten-Jigkopf bis zu einem superscharfen, starken Haken mit Baitholder. Auch die Gummifransen sind farblich gut abgestimmt und arbeiten bei leisestem Zug.
Über den Trailer kann man die Form bestimmen
Von der Größe her ist der Köder vornehmlich auf Hechte abgestimmt, klar. Versehen mit einem 9 bis 12 cm langen Gummishad als Trailer ist er ein gefundenes Fressen für Hechte aller Größen!
Das Trailer-Gummi gehört übrigens nicht zum Lieferumfang, das muss sich jeder Angler farblich abgestimmt selber auf den Haken stecken. Am besten eignen sich schlanke Shads, die bei Zug schön mit dem Schwanz schlängeln. Damit wird der Chatterbait zu einem echten Hecht-Killer! Probieren Sie diesen Köder einmal an Ihren Vereinssee – Sie werden verblüfft sein!