2. Montage für kapitale Aale: Das Dyson-Rig
Das Dyson-Rig ist dagegen wesentlich komplizierter. Mit dieser Montage bietet man einen Köder schwebend über Krautfeldern an, indem man Schnur gibt und die Schaumstoff-Pose auf der Hauptschnur auftreiben lässt. Den Köder auszubringen und den Fallbissanzeiger richtig einzustellen, braucht ein wenig Übung. Meist wirft man die Montage aus und strafft die Schnur. Nun gibt man über die Rolle Schnur, bis diese ganz lose ist (der Schaumstoffkörper ist aufgestiegen und befindet sich direkt über dem Blei. Danach holt man ca 15 Zentimeter Schnur ein, damit sich der Auftriebskörper in Richtung Rutenspitze bewegt und der Köder am Seitenzweig ein wenig die Hauptschnur hochrutschen kann. Eine etwas komplizierte Sache, die aber dadurch entschädigt, dass die Prozentzahl der gehakten Aale noch höher ist als beim John Sidley-Rig.
Das Dyson-Rig wird über Kraut eingesetzt. Die Unterwasserpose ist zwischen zwei Stoppern montiert und kann daher verschoben werden. Auf diese Weise lässt sich regulieren, wie weit der Köder über dem Kraut schweben soll. Wichtig ist auch, dass das Endblei an einem nur 0,20 bis 0,25 Millimeter dünnen Stück Monofil mit dem Endwirbel und der restlichen Montage verbunden wird! Dieses Monofil dient als Sollbruchstelle, wenn sich das Blei unlösbar im Kraut festgesetzt hat. So verliert man nur das Blei, aber nicht den Fisch!