3. Aalmontage: Das Helikopter-Rig
Eine weitere Montage ist das Helikopter-Rig. Es hat ebenfalls seine Berechtigung beim Aalangeln – aber nur unter speziellen Bedingungen. Daher sollten es nur eingesetzt werden, wenn das Sidley- und das Dyson-Rig aus irgendwelchen Gründen versagt haben.
Das Helikopter-Rig hat sich vor allem an nicht allzu kalten Winter- bzw. Vorfrühlingstagen bewährt, wenn die Aale nach der Winterpause erstmals wieder zu laufen beginnen. Seine Fängigkeit entdeckte ich eher durch Zufall beim Rotaugenangeln mit Maden. An drei verschiedenen Gewässern hakte ich dabei als Beifang tagsüber dicke Aale, die ich aber wegen des dünnen Fluorocarbonvorfachs verlor. Als ich dieses gegen ein abriebfestes Geflecht-Vorfach austauschte, konnte ich diese Aale landen.
Das Helikopter-Rig stammt eigentlich aus der Friedfischangelei. Es wird im Vorfrühling mit Maden oder Wurmstücken gefischt. Der Futterkorb wird ebenfalls mit Maden (oder ersatzweise mit Wurmstücken) befüllt. Die Stopper, die den Seitenzweig auf Position halten, sollten aus Gummi sein, damit das Vorfach im Drill nach unten bis an den Futterkorb rutschen kann und Tüddel zwischen dem schlagenden Aal und dem Futterkorb ausgeschlossen ist.