Das Drop-Shot-Rig kennt wohl jeder Raubfischangler. Die meisten Angler fischen damit auf Barsch und Zander, es funktioniert aber auch wunderbar auf Hecht! Wenn ihr genau wisst, wo der Hecht steht, er aber alle normalen Spinnköder ignoriert hat, wird es Zeit für das Rig. Wichtig ist dabei natürlich, dass die Montage den scharfen Zähnen des Räubers standhält. Raubfischexperte Peer Kustermann zeigt euch, wie ihr das Drop-Shot für Hecht sicher und effektiv bindet.
Drop-Shot für Hecht: Das braucht ihr!Besonders viel Zubehör für ein hechtsicheres Drop-Shot Rig benötigt ihr nicht:
|
So wird das Drop-Shot für Hecht gebunden
- Zunächst den Wirbel mit einer Klemmhülse auf dem Stahlvorfach fixieren. Wählt einen dezenten und leichten Wirbel aus und lasst die Schlaufe klein ausfallen. Im Wasser sollte dieser Teil der Montage so schwerelos wie irgend möglich sein. Dadurch können die Gummiköder deutlich besser und verführerischer unter Wasser spielen.
- Um den Wide-Gape-Haken am Stahl oder Titan zu befestigen, ebenfalls eine dezente Schlaufe mithilfe einer Quetschhülse anfertigen. Der Abstand zwischen Wirbel und Haken sollte etwa 50 Zentimeter betragen, so wie beim „normalen” Spinnfischen mit dem Drop-Shot Rig auf Barsch und Zander.
- Ein Stück (gut einen Meter) dünnes Fluorocarbon (etwa 0,20 Millimeter) an den unteren Wirbel des Wide-Gape-Hakens anknoten. Das dünne FC dient als Reißleine, falls sich das Blei während der Führung oder im Drill verhängt. Der geringe Durchmesser sorgt dafür, dass es bei einem Hänger im Drill sofort reißt und nicht stört. So kann der Fisch trotz eines Hängers sicher zu Ende gedrillt werden.
- Das Dropshot-Blei (Gewicht je nach Gegebenheiten am Gewässer) aufs Fluorocarbonvorfach fädeln und einen Achterknoten an dessen Ende binden. Durch die Form der Öse am Blei könnt ihr es einfach auf dem FC verschieben und die Höhe eures Köders über dem Grund schnell variieren. Der Knoten am Ende des Vorfachs verhindert einen Verlust des Bleis. Gelegentlich sollte das FC ausgetauscht werden, da es stark abnutzt.