Gummifische für Hechte gibt es in unglaublich vielen und auch attraktiven Farben. Manche sehen fast aus wie echte Fische. Dabei sollte man beim Gummifisch aber nicht die einfachen Dekore wie pures Weiß unterschätzen, die nachweißlich auch sehr gut sind! Besonders jetzt im Winter!
Gummifisch: Auf weiß gesetzt
Bei diesem Fotoreport im Winter hat Frank Schlichting auf einen komplett weißen Gummifisch ohne jeden farbigen Schnickschnack gesetzt. Ob die Farbe eher als Dunkelweiß oder Elfenbein bezeichnet werden müsste, spielt überhaupt keine Rolle. Entscheidend ist nur, dass der Gummifisch weißlich ist. Das ist deshalb eine extrem gute Farbe, weil tote Fische im Wasser ihre typische Färbung verlieren und dann eher weißlich aussehen. Weiß ist somit also eine sehr natürliche Farbe! Und nicht nur bei der Farbe hat es Frank einfach gehalten, auch bei der Montage. Bei einer durchschnittlichen Wassertiefe von etwa 1,5 m ist es nicht erforderlich, dass der Gummifisch schnell zum Grund sinkt. Ganz im Gegenteil. Das Eigengewicht des Gummis reicht völlig aus. Deshalb hat Frank den Gummifisch nur mit einem Drilling am Kopf und mit einem Stinger am Rücken montiert. Mit diesem so genannten Shallow-Rig ließ er sich ganz langsam führen.
Bild: Werner
Weiße Gummifische sollte man nicht unterschätzen
Bild: Werner
Frank hat sich für einen komplett weißen Gummifisch entschieden.
Bild: Schlichting
Der Gummifisch wird nur mit Drilling und Stinger montiert, so dass er ganz langsam sinkt und sich flach führen lässt.
Bild: Werner
Wichtig ist, dass der Köder bei den niedrigen Wassertemperaturen im Schneckentempo geführt wird.
Bild: Werner
Dann kommt endlich der erste Biss
Bild: Werner
Der Hecht wird sicher mit der Hand gelandet.
Bild: werner
Ein schöner Hecht von 75 cm Länge. Die Köder-Taktik ist aufgegangen.
Bild: werner
Durch den „riskanten“ Kiemengriff öffnet der Hecht sein Maul, so dass sich der Haken einfach lösen lässt.
Bild: Werner
Der Hecht hat mit seinen scharfen Zähnen deutliche Spuren am Gummifisch hinterlassen.
Nebenbei bemerkt: Keine kalten Finger
Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt hat es Folgen, wenn man mit den Händen ins eisige Wasser fässt. Solange sich die Finger strecken und aneinanderlegen lassen, ist alles in Ordnung. Schwierig wird es, wenn die Finger so auskühlen, dass man sie nicht mehr strecken und kaum noch die Rute halten kann. Aber soweit ist es bei diesem Fotoreport zum Glück nicht gekommen …
Bild: Werner
Die Finger lassen sich noch strecken und aneinanderlegen. Also alles in Ordnung.
Mehr Fänge gibt es auf AngelMasters zu sehen.