Beim Nachtangeln beißen im Frühjahr schon die ersten Aale!
Mit „früh“ ist allerdings nicht die Tageszeit gemeint, sondern das Angeln auf Aal im Frühjahr. Da die Nächte aber noch ziemlich kalt sein können, sind die Abenddämmerung nach sonnigen Frühlingstagen am besten, weil sich dadurch das Wasser tagsüber für die Fische schon spürbar erwärmt. Und wenn das nur ein halbes Grad irgendwo im flachen Wasser ist, reicht das schon aus. Deshalb sind jetzt besonders stehende oder langsam fließende Gewässer am besten. Mit Einbruch der Dämmerung verlassen die Aale dann ihre Deckungen und beißen dann noch etwa 1 bis 2 Stunden. Je später und kälter der Abend wird, desto geringer sind dann die Chancen, dass es noch Bisse gibt.
Im Frühjahr reichen kurze Ansitze auf Aal in der Abenddämmerung
Man braucht im Frühjahr also nicht die ganze Nacht auf Aal zu sitzen. Mehrere kurze Test-Ansitze in der Dunkelheit bringen unterm Strich mehr als ein langer Marathon-Nachtansitz. Und in sehr großen und trüben Flüssen, in denen die Aale auch im Sommer tagsüber unterwegs sind, lohnen sich auch jetzt schon Tagesansitze. Dort kann man auch nachmittags schon mal einen Versuch auf Aale starten. Da das Wasser noch relativ kühl ist, gehen die Aale allerdings noch nicht so ruppig an unsere Köder wie im Sommer. Aber keine Sorge: man hört, spürt und sieht die Bisse trotzdem …
Bild: Leibenzeder
André Leibenzeder zeigt, dass es geht: Er hat seinen 80er Aal schon im April gefangen.
Bild: AW
Ideal zum Aalangeln sind jetzt die Dämmerungsphasen nach sonnigen Tagen.
Wie gut die Aale aktuell beißen, sehr ihr auf AngelMasters.de