Fat-Mono-Knoten – Stark, schnell gebunden und zuverlässig!

Der Fat-Mono-Knoten ist besonders bei Meeres- und Welsanglern sehr beliebt. Kein Wunder, denn diese starke Verbindung lässt sich schnell knoten, man benötigt keine weiteren Utensilien und er hält bombenfest. Zum Einsatz kommt er bei besonders dicken monofilen Schnüren. Dazu zählt auch Hardmono und Fluorocarbon. Denn ab einer bestimmten Dicke ( ab ca. 0,80 mm) lässt sich das Material nicht mehr einfach knoten, da es einfach zu steif ist. Dann spielt der Fat-Mono seine volle Stärke aus.

Der Fat-Mono-Knoten ist besonders bei Meeres- und Welsanglern sehr beliebt. Kein Wunder, denn diese starke Verbindung lässt sich schnell knoten, man benötigt keine weiteren Utensilien und er hält bombenfest.

Foto: Fotolia/BLINKER

Bei der Angelei auf die großen Kaliber des Salz- und Süßwassers kommt man um die Verwendung von dicker Monofilschnur nicht herum, denn diese bietet neben guten Tragkraftwerten auch eine recht hohe Abriebfestigkeit. Und wer sich mit Heilbutt, Leng, Steinbeißer oder Wels anlegen möchte, sollte wissen, welcher Knoten sich bei Schnurdurchmessern jenseits eines Millimeters noch gut binden lässt und vor allem hält. Ein Knoten, auf den diese Attribute zutreffen, ist der Fat-Mono-Knoten, der eine vereinfachte Variante des Jansik-Knotens darstellt.

Mit diesem unkomplizierten Knoten lassen sich selbst auf einem schaukelnden Boot im Handumdrehen Vorfächer knüpfen. Alles, was man neben der Schnur und den Kleinteilen für die Montage an Hilfsmitteln braucht, sind eine Zange, ein Schnurcutter und ein Feuerzeug. Bei Schnurstärken über 2 Millimeter kommt dann allerdings auch der Fat-Mono-Knoten an seine Grenzen. Solche „Seile” sollte man dann doch lieber mit entsprechenden Quetschhülsen und einer großen Crimpzange verarbeiten.

Unser Knotenprofi Johannes Radtke zeigt Dir hier im Video, wie man den Fat-Mono-Knoten bindet.

 

So wird der Fat-Mono-Knoten gebunden:

  1. Das Ziel: Der Karabinerwirbel soll mit dem Fat-Mono-Knoten an die 1,2-mm-Mono geknüpft werdenDas Ziel: Der Karabinerwirbel soll mit dem Fat-Mono-Knoten an die 1,2-mm-Mono geknüpft werden. Foto: BLINKER/L. Berding
  2. Als erstes wird die Schnur durch das Wirbelöhr geführt. Foto: BLINKER/L. Berding
    Als erstes wird die Schnur durch das Wirbelöhr geführt. Foto: BLINKER/L. Berding
  3. Anschließend fädelt man sie nochmals aus derselben Richtung hindurch, sodass eine Schlaufe entsteht.

    Anschließend fädelt man sie nochmals aus derselben Richtung hindurch, sodass eine Schlaufe entsteht. Foto: BLINKER/L. Berding

    Foto: BLINKER/L. Berding

  4. Durch diese wird das kurze Schnurende dann wieder gesteckt, nachdem es einmal um das lange gelegt wurde.

    Durch diese wird das kurze Schnurende dann wieder gesteckt, nachdem es einmal um das lange gelegt wurde. Foto: BLINKER/L. Berding

    Foto: BLINKER/L. Berding

  5. Nun hält man das kurze Ende fest und beginnt, den Knoten zusammenzuziehen.

    Nun hält man das kurze Ende fest und beginnt, den Knoten zusammenzuziehen. Foto: BLINKER/L. Berding

    Foto: BLINKER/L. Berding

  6. Alle Windungen sollten dabei sauber liegen.

    Alle Windungen sollten dabei sauber liegen. Foto: BLINKER/L. Berding

    Foto: BLINKER/L. Berding

  7. Damit alles sicher hält, wird der Knoten am Ende mit aller Kraft festgezogen.

    Damit alles sicher hält, wird der Knoten am Ende mit aller Kraft festgezogen. Foto: BLINKER/L. Berding

    Foto: BLINKER/L. Berding

  8. Am kurzen Schnurende ist man dabei mit einer Zange gut beraten.

    Am kurzen Schnurende ist man dabei mit einer Zange gut beraten. Foto: BLINKER/L. Berding

    Foto: BLINKER/L. Berding

  9. Sitzt der Knoten, wird noch die überstehende Mono abgeknipst …

    Sitzt der Knoten, wird noch die überstehende Mono abgeknipst ... Foto: BLINKER/L. Berding

    Foto: BLINKER/L. Berding

  10. … und am Ende mit dem Feuerzeug zu einem kleinen Knubbel verschmolzen.

    ... und am Ende mit dem Feuerzeug zu einem kleinen Knubbel verschmolzen. Foto: BLINKER/L. Berding

    Foto: BLINKER/L. Berding

  11. So rutscht der Fat-Mono-Knoten garantiert nicht mehr auf und fängt dicke Fische.

    So rutscht der Fat-Mono-Knoten garantiert nicht mehr auf und fängt dicke Fische. Foto: BLINKER/L. Berding

    Foto: BLINKER/L. Berding

     

     

    Der Fat-Mono-Knoten ist perfekt für schwere Schnüre geeignet.

    Grafik: BLINKER

     

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