Wenn die Barsche faul sind, muss man ihnen etwas Feuer machen. Stephan Gockel setzt dafür einen Köderfisch am Fireball-System ein. Das macht auch müde Räuber ganz schnell munter.
Es gibt Tage, da stehen die Barsche und Zander unter den Futterfischen träge am Grund und zeigen kaum Interesse an unseren Ködern. Ein schnell geführter Wobbler oder ein quirliger Gummifisch in knalligen Farben werden unter diesen Bedingungen die Räuber eher verschrecken als an den Haken locken. Dann setze ich auf die Fireball-Montage, um die faulen Räuber doch noch zum Zupacken zu überreden. Bei dieser Montage wird ein kleiner Köderfisch an einem speziellen Bleikopf, dem so genannten Fireball, in Grundnähe angeboten. Im Gegensatz zu Köpfen, die beim Angeln mit Shads oder Twistern verwendet werden, besitzen die runden Fireball-Köpfe einen kurzen Hakenschenkel. Der Köderfisch wird im Maul angeködert und sitzt dann direkt am Bleikopf. Obwohl die meisten Angler Köpfe in Rot oder Orange verwenden (deshalb die Bezeichnung Fireball), bevorzuge ich die grauen, ungefärbten Modelle. Gerade bei beißfaulen Fischen oder in sehr klarem Wasser habe ich mit den unauffälligen Köpfen weitaus besser gefangen.