Wenn der Frühling Einzug gehalten hat, werden Raubfischangler nervös. Warum? Weil im Mai die Schonzeit für Hechte zu Ende geht. Damit die ersten Versuche von Erfolg gekrönt sind, verrät Ihnen Steffen Schulz, worauf man beim Spinnfischen auf Frühjahrshechte achten muss.
Die Schonzeit für Hechte ist gerade vorüber. Jetzt heißt es ran an den See, denn die Fangaussichten sind in dieser Phase besonders gut. Aber Halt, nichts überstürzen! Wer im Frühjahr fangen will, sollte nicht einfach drauflos angeln. Denn die Räuber halten sich an ganz bestimmten Stellen im Gewässer auf. Wenn Sie diese Plätze ausfindig gemacht haben, befinden Sie sich voll auf Erfolgskurs. Wenn erlaubt, sollte man vom Boot aus angeln, um alle Hotspots ansteuern zu können. Zu Beginn der Saison gilt die Regel: Lieber etwas zu flach angeln als zu tief. Oft stehen die Hechte im knietiefen Wasser. Buchten mit einem ausgeprägten Schilfgürtel, wo die Hechte Deckung finden, sind Erfolg versprechend. Stellen Sie sich mit dem Boot parallel zur Schilfkante, und lassen Sie den Köder in unmittelbarer Nähe zu den Pflanzen spielen. Wenn ein Hecht im Schilf lauert, lässt er sich die vermeintlich leichte Beute bestimmt nicht entgehen.