Kapitale Barsche fängt man nicht nur in großen Seen. Wenn es Tony Miles auf die gestreiften Räuber abgesehen hat, geht er an kleine Flüsse und fängt die Räuber ganz klassisch – mit Pose und Wurm.
Wer große Barsche fangen will, versucht sein Glück meist an größeren Seen oder Flüssen. Dass auch kleine Fließgewässer oftmals einen sehr guten Bestand an Großbarschen beherbergen, glaubt kaum jemand. Dabei habe ich viele kapitale Räuber in einem kleinen Fluss fangen können. Im Sommer sind die Fangaussichten dort hervorragend. Die beste Zeit ist ganz klar die Morgendämmerung. Dann beginnt das große Fressen der Barsche und dauert etwa 2 bis 3 Stunden an. Danach sinken die Chancen auf einen großen Sommerbarsch rapide, und man kann sich anderen Fischarten widmen, die tagsüber besser beißen. Es gilt also, die fängige Phase optimal zu nutzen. Ich verharre nie lange an einem Platz, sondern beangle nacheinander mehrere interessante Stellen. Warum? Ganz einfach, die Barsche ziehen durch das Gewässer und halten sich nur selten für längere Zeit an einem bestimmten Platz auf. Unternehmen Sie schon vor dem Angeln einen Spaziergang ans Gewässer, und legen Sie sich eine Route mit einigen Hotspots zurecht. An überhängenden Bäumen, Schilffeldern, unterspülten Ufern und tieferen Stellen zwischen Seerosen kann man immer ein paar Barsche auf ihrer Fresstour abfangen.