Ein kleines Bleischrot kann den Unterschied machen. Und das nicht nur beim Stippangeln, sondern auch beim Raubfischangeln mit Kunstköder. Wie das? Beim Tuning! Beim was? Beim…, aber lesen Sie doch am besten weiter.
Tuning an Fahrzeugen darunter kann sich jeder etwas vorstellen. Technische Veränderungen an Motor, Getriebe oder Karosse, und aus einem popligen Opel Corsa kann ein Porsche-Killer entstehen. Vorausgesetzt, der TÜV segnet das Gebilde ab. Was aber hat das Wort Tuning in einer Anglerzeitschrift verloren? Ganz einfach. Tuning bedeutet auf deutsch: verändern, modizieren, aufrüsten. Mit etwas handwerklichem Geschick lässt sich aus einem handelsüblichen Kunstköder ein Raubsch-Killer der Superlative basteln. Zugegeben, eine provokative Behauptung. Wenn ich von getunten Ködern spreche, meine ich damit genau genommen nur Wobbler und Jerkbaits. Sicher kann man alle möglichen Köder handwerklich verändern. Meine Tuning-Erfahrung beschränkt sich aber auf die oben genannte Gruppe, da ich fast ausschließlich diese Köder benutze. Warum sollte ich bei der immensen Auswahl an Qualitätswobblern, die im Handel erhältlich sind, noch anfangen, daran herum zu basteln?, höre ich Sie kritisch fragen. Ich denke, dass ich diese Frage im Laufe des Artikels überzeugend beantworten kann.