Klein aber gemein: Hakengröße 8–6
Solche kleinen Drillinge findet man nur an kleinen Ködern, also eher im Barsch– als im Hecht-Bereich. Englische Hecht-Profis fingen allerdings irgendwann sehr erfolgreich damit an, kleine Drillinge der Größe 6 oder sogar 8 beim Hechtangeln mit toten Köderfischen einzusetzen. Die kleinen Haken stören weniger bei der Köderaufnahme und sie haken den Fisch sehr schnell. Beim sogenannten Deadbaiting wird der Köderfisch dabei mit 2 der kleinen Drillinge gespickt. Mit dieser Montage kann schnell angeschlagen werden, da ganze 6 Hakenspitzen im Spiel sind. Der Nachteil ist jedoch, dass so kleine Haken zwar schnell greifen, aber auch einen weniger starken Hakenhalt bieten als größere Modelle. Auch sollten kleine Hechtdrillinge über eine ausreichende Drahtstärke verfügen, damit sie im Drill nicht verbiegen.
Die Hecht-Allroundklasse: Größe 4–2
Die meisten kleineren und mittelgroßen Hechtköder sind mit Haken in dieser Größenklasse ausgestattet. Auch für Stinger-Drillinge an Gummifischen sind diese Hakengrößen beim Hechtangeln meist ideal. Wer mit dem Köderfisch auf Hecht angelt, und nicht gerade mit besonders großen Ködern fischt, kann statt 2 kleinen auch einfach einen einzelnen, größeren Drilling der Größe 4-2 einsetzen. Der größere Hakenbogen bietet dann im Drill einen besseren Hakenhalt.
Große Kaliber: Größe 1–3/0
Für das Angeln mit dem Köderfisch sind solche großen Drillinge schon deutlich zu groß, und nebenbei auch unnötig. Hakengrößen ab 1 finden entsprechend eher an großen und sehr großen Kunstködern, wie Wobblern, Swimbaits und Gummifischen Verwendung. Für die Shallow-Screw-Montage zum Beispiel sind die Größen 1–1/0 für 23 cm Gummifische etwa ideal.
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