Tipp 1: Kein Drilling!
Viele Haken fangen leider nicht nur viel Hecht, sonder auch jede Menge Kraut. Als erstes sollte die Zahl der Haken reduziert werden. Ein Drilling fängt natürlich mehr Dreck als ein Einzelhaken. Der Haken muss aber ganz eng am Köder anliegen. Mit schlanken Gummifischen und modernen Offsethaken ist die Montage ganz einfach. Wenn die Hakenspitze hauchfein im Gummifisch sitzt, bleibt garantiert kein Kraut hängen. Bei einem Biss muss man dann nur richtig anschlagen. Zwar sitzt nicht jeder davon, aber das ist immer noch besser als gar keine Hechte zu fangen! Alternative Köder sind die Gummifrösche. Ihr Zwillingshaken sitzt so dicht am Körper, dass er kein Kraut fangen kann.
Tipp 2: Kein Wirbel!
Nicht nur am Haken bleibt Kraut hängen, sondern auch am Knoten des Wirbels! Sicherlich nicht so viel wie an einem Haken, aber auf Dauer nervt das auch. Das Problem ist nur, dass man beim Hechtangeln nicht auf ein sicheres Vorfach verzichten kann – und somit auch nicht auf einen Wirbel. Deshalb kommt es darauf an, dass er möglichst klein ist und der Knoten keine weit abstehenden Enden hat. Richtig „flutschig“ wird ein Wirbel übrigens, wenn man ihn mit ganz dünnem Schrumpfschlauch überzieht.
Tipp 3: Kein Gewicht!
Beim Angeln auf Hecht am oder überm Kraut ist es wichtig, dass der Köder leicht ist und möglichst langsam oder gar nicht sinkt. Wenn die Krautstängel nur vereinzelt aus dem Wasser ragen oder nur bis kurz unter die Oberfläche, sind leichte Köder, die man dort ganz gezielt an der Oberfläche entlang führt, der absolute Hammer. Da man jede Attacke sehen kann, ist der Spaßfaktor bei dieser Angelei enorm! Ein extrem guter Köder ist in solchen Situtationen der Ondex-Spinner in Größe 5. Der hat zwar einen Drilling, wiegt aber kaum etwas und kann so leicht mit hoch gehaltener Rute über die Wasser-Vegetation geführt werden.
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