in 8 Schritten zum fängigen Barsch-Vorfach
1 An die relativ dünne, geflochtene Hauptschnur (für Barsch und Zander genügt eine 0,10er bis 0,14er) knoten wir ein etwa 1 m langes monofiles Vorfach, auf dem das sogenannte Patronenblei gleitet. Dieses Vorfach muss deshalb mit 0,30 bis 0,40 mm einen größeren Durchmesser haben, als das Hakenvorfach (je schwerer das Blei, desto dicker muss dieser Part ausfallen). Die besten Verbindungs-Knoten sind der FG-Knoten, der verbesserte Albright-Knoten und der doppelte Uni-Knoten.
2 Damit das Patronen-Blei beim Werfen oder im Absinken nicht über den Verbindungs-Knoten rutscht, ziehen wir zuerst einen Gummistopper auf das Vorfach.
3 Jetzt fädeln wir das Patronen-Blei auf die Schnur.
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4 Als nächstes kommt eine Perle auf die Schnur.
5 Jetzt wird ein kleiner Wirbel mit einem Clinch-Knoten an die Schnur gebunden.
6 Mit dem gleichen Knoten wird dann im unteren Öhr des Wirbels ein 30 bis 80 cm langes Haken-Vorfach angebunden. Je kürzer es ist, desto mehr Aktion hat der Köder beim Zupfen. Damit der Köder schwerelos fällt und sich frei bewegt, darf dieses Vorfach nicht stärker als 0,20 bis 0,28 mm sein.
7 Jetzt knoten wir einen scharfen und dünndrahtigen Offset-Haken an. (Wieder mit dem Clinch-Knoten).
8 Zum Schluss wird noch ein Köder aufgezogen – für Barsch gerne ein Krebs, ein flexibler Shad, ein Insekten-Imitat oder ein Wurm.
Das war‘s! Jetzt kann das Rig langsam über den Grund gezupft werden. Und wenn bei einem Zupfer angeschlagen wird, hängt der erste Barsch am perfekten C-Rig.
Bild: J. Dietel
Bereit für Barsch: Am aufgerollten C-Rig erkennt man die wesentlichen Komponenten: Vom beköderten Haken, zum Patronenblei mit Perle, dem kleinen Wirbel und dem Gummistopper kurz vor dem Hauptschnur-Knoten.