Weil im Winter das Barschangeln in Zeitlupe passieren sollte, schwören sehr viele Barschangler auf das Ned-Rig. Beliebt sind aber auch sogenannte »Skirted Jigs«. Dabei handelt es sich um Bleiköpfe mit einer Halskrause aus Silikonfäden. Diese Fäden spielen schon beim leichtesten Anheben des Köders. Selbst leichte Unterströmungen im See erwecken einen reglos daliegenden Köder zum Leben. Besonders schön spielt die Kombination aus Skirted Jig und Gummikrebs, sprich Flatterkrebs. Bei dieser Krebsart haben die Köderhersteller dafür gesorgt, dass die Scheren besonders leicht anspringen, indem sie zwar die Scherenform gewahrt, aber Masse weggenommen haben. Größere Scheren spielen lebendiger als kleinere.
Gummikrebs-Tuning: Mehr Schere, mehr Aktion!
Wenn man jetzt wirklich alles tun will, um das Maximale aus dem Köder herauszuholen, gibt es einen Trick: Man trimmt einen übergrößen Gummikrebs zurecht und kombiniert ihn mit einem zu kleinen Kopf!
So wird das Volumen größer, das Spiel lebendiger und trotzdem bleibt der Köder schön kompakt, so dass ihn auch kleinere Barsche, die auf das lebendige Köderspiel genauso abfahren wie größere Artgenossen, locker wegschnupfen können. Dazu schneidet man einfach ein Drittel bis die Hälfte des Krebskörpers ab und zieht diesen wie gewohnt auf. Das Fransenkleid vertuscht eventuellen Pfusch bei diesem kosmetischen Eingriff, so dass ihr euch beruhigt ans Werk machen könnt, um eure Krebse »winter-ready« zu machen. Und dann wird geschliffen, gezupft und gezogen, bis der Dickbarsch kommt. Viel Erfolg!
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