am Rande des Nationalpark Eifel Ruhrtalsperre Nationalpark Eifel – Länge: ca.20 km, – Breite: max. 1,5 km, – Tiefe: max. 66m. – Bei Vollstau 607 ha Wasserfläche
Aus den Fachzeitschriften kennt man ihn, weil er jedes Jahr kapitale Barsche für die Fischhitparaden abwirft und sonst auch immer für den Fang eines kapitalen Raubfisches bekannt ist. Er liegt in Mitten einer waldreichen Region, in den Tälern des Nationalparks Eifel. Mann kann ihn mit einem großen Alpensee vergleichen und er zählt zu den größten Talsperren Deutschlands. Sein Wasser ist so klar, dass ich schon häufiger beobachten konnte, wie mein Gummifisch auf 6-7 Meter Tiefe attackiert wurde. Das klare Wasser hat natürlich auch seine Nachteile für uns Raubfischangler denn wenn man an die ganz Großen ran möchte, muss man schon tief in die Trickkiste greifen. Mit meinen ersten Schleppfischtouren habe ich vor ca. 23 Jahren begonnen. Ich fing regelmäßig meine Hechte, nur mit den ganz Großen wollte es nicht klappen, ich probierte wirklich alles aus, vom totem Köderfisch am Schleppsystem über Gummifisch und Wobbler ob Geschleppt oder geworfen. Trotzdem blieben die kapitalen Fische aus! Bis zu dem Tag, als M. Fuhrmann zu uns runter in die Eifel kam, um einen Bericht für eine Angelzeitschrift über den Rursee zu machen.. Er erzählte mir, dass er in Oberbayern zwei Hechtspezis kennen gelernt hat, die dort mit einem Planerboard regelmäßig kapitale Fische den Alpenseen entlocken. Nachdem ich etliche Angelurlaube im In-und Ausland verbracht hatte und es auch an den Bodden nach der vierten Tour mit dem Meterfisch nicht klappte, klammerte ich mich auch noch an diesen Strohhalm und fuhr runter nach Bayern um mir das Fischen mit Planerboard zeigen zu lassen… Dort am Rieksee angekommen, schleppten wir ca. 7 Stunden mit den neu entwickelten A.S.O.-Naturködersystemen u. Castaic Ködern am Planerboard mit Höchstgeschwindigkeit über den See. Wir verzeichneten in dieser reinen Angelzeit 4 Bisse, von denen ich 3 verwerten konnte. Natürlich war der erhoffte Meterfische wieder nicht dabei, aber mit diesem Ziel war ich auch nicht angereist. Mir ging es eigentlich nur darum, dass ich das neu Erlernte schnellstmöglich am Rursee umzusetzen konnte. Die aus Bayern importierten A.S.O.-Schleppsysteme zeichnen sich durch ihre einfache Handhabung u. einer tadellose Aktion aus, ich habe mittlerweile alle Systeme die ich sonst verwendete im Internet versteigert. Zu Hause angekommen gab es anfänglich einige Probleme, dass erlernte am Hausgewässer umzusetzen, aber es dauerte nicht lange und ich hatte den richtigen dreh raus.. Mittlerweile habe ich viele kapitale Hechte gefangen, die stärkste Dame war 1,19 m lang und Sie schwimmt wieder im Wasser der Rurtalsperre. Noch eine Sache zum Boot: Um das Komplettsystem mit Großköder links und rechts vom Boot mehrere Stunden zu schleppen, benötigt man eine sehr gute Kondition und ein leichtes Boot, wie z.B. das Kraller A42. Mit einem Stahlkahn oder zu einem Ruderboot umgebautem Motorboot ist diese Angelmethode nicht möglich. So wer jetzt Neugierig geworden ist und den Rursee den Nationalpark Eifel sowie das Planerboardfischen kennen lernen möchte, sollte den Weg in die Eifel nicht scheuen u.ich würde mich sehr freuen sie morgens früh zu einer Tour Begrüßen zu dürfen. Noch etwas, da die Rurtalsperre im Herzen des Nationalpark Eifel liegt, kommt die mitreisenden Familie auch nicht zu kurz,da es viele Angebote, sprich Aktivitäten, rund um den Nationalpark gibt. Interessantes über die Fischerei am Rursee gibt es unter: www.fischerei-rursee.deoder genaueres über die Raubfischtouren unter www.Pike-Attack.de Gruss Helmut Schoddel