Raubfisch-Köder – Schwarz angeln!

Schwarzangler sind ungern gesehene Gesellen, doch mit schwarzen Kunstködern zu angeln, bringt immer wieder gute Fische an den Haken. Wo und wann man „schwarz angelt“, erfahren Se hier.

Bild: aw

In klaren Gewässern sind unauffäällige Köder oft fängiger als auffällige. Obwohl die Farbe schwarz maxinal unauffällig ist, verleiht sie einem flach geführten Köder gegen den hellen Himmel eine kontrastreiche Silhouette!

Raubfisch Hecht

Beim Hechtangeln lohnt der Einsatz schwarzer Raubfisch-Köder bei zwei Gelegenheiten. Zum ersten bei sehr klarem Wasser und hellem Sonnenschein. Zum zweiten, wenn man von der Abend-Dämmerung in die Dunkelheit hinein fischt. Denn es stimmt nicht, dass Hechte mit Einbruch der Dunkelheit nicht mehr beißen. Schwarze Kunst-Köder sind im Dunkeln immer dann fängig, wenn sie oberflächennah angeboten werden. Dann setzen sie sich kontrastreich gegen das Restlicht des Himmels ab. Köder: Große, dunkle Wobbler, große Tandemspinner und große schwarze Löffelblinker. Letzere fangen aber tagsüber bei hellem Licht besser als im Dunkeln.

Bild: aw

Schwarze (Doppelblatt-)Spinner fangen sehr gut an strahlend hellen Tagen in klarem Wasser. Im Gegensatz zu bunten Ködern haben sie keinen Scheucheffekt.

Zander – »Glasaugen« sehen schwarz

Auch die Räuber mit den „Glasaugen“ sehen ganz gerne mal schwarz. Also sollte man dann ebenfalls dunkle Kunst-Köder mit dem beim Hecht beschriebenen Effekt zwischen Mittelwasser und Oberfläche anbieten. Gut geeignet sind z. B. zweiteilige Wobbler. Wenn man keine schwarzen Wobbler bekommen kann – meist handelt es sich dabei um »Editionen«, also Sondermodelle, kann man auch mit einem wasserfesten Edding einen Wobbler schwarz anmalen. Aber auch auf Gummifische und Twister fallen die Zander herein. Gummis sollte man mit den leichtesten Jigköpfen bestücken, die noch zur Ködergröße passt, evtl. mit „Angstdrilling“. So laufen diese Köder lebhaft im Frei- und Flachwasser.

Bild: aw

Dicke scharze Twister an leichten Köpfen kann man tzum Zanderangeln auch im Mittelwasser führen.

Salmoniden – Nachts sind alle Kunst-Köder schwarz

Bild: Olivier Portrat

Mepps »Black Fury«: Klasse Bachforellenköder für strahlende Sommertage.

An hellen, sonnigen Tagen beißen Bach- und Regenbogenforellen gerne auf schwarze Spinner, etwa den Mepps „Black Fury“. Fliegenfischern kann man schwarze Streamer, etwa den „Wooly Bugger“ empfehlen. Große Bachforellen rauben auch nachts, weshalb man ihnen mit schwarzen Spinnern, oberflächennah geführt, beikommen kann. Sehr erfolgreich ist das Meerforellenangeln in der Dunkelheit. Für die Meeresangelei gibt es mit der „schwarzen Zigarre“ eine sehr gute Fliege für das Oberflächenangeln. Spinnfischer sollten schwarze Toby-Blinker sowie dunkle Küstenwobbler in der Tasche haben. Interessant ist der „Spöket“ von Falkfisch in mehreren „Schwarzschattierungen“.

Bild: aw

Diese „schwimmenden Zigarren“ sind fürs Meerforellenangeln gedacht
Foto: aw

Bild: Foto: aw

„Hauptsache schwarz“: Tubenfliegen fürs Forellen angeln

 

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