Christian Wieneke: Anfang April kann die Laichzeit noch erheblichen Einfluss auf die Standplätze der Hechte haben. In Jahren mit einem kühlen Frühjahr kann sich das Laichgeschäft nach hinten verschieben, wodurch die Fische mit Fortpflanzung statt mit Nahrungssuche beschäftigt sind.
Oft startet man voller Vorfreude in die neue Saison, nur um dann ohne einen einzigen Biss nach Hause zu fahren. Besonders in großen, tiefen Gewässern bleiben die Fangergebnisse in dieser Zeit häufig aus. Ganz anders sieht es in kleinen, flachen Gewässern aus. Diese erwärmen sich schneller, sodass die Hechte dort früher mit dem Laichen fertig sind und wieder aktiv auf Nahrungssuche gehen. Besonders an Stellen, an denen sich bereits erste Wasserpflanzen zeigen, stehen die Chancen gut, hier auf Hechte zu treffen.