Jigköpfe mit Gummifischen zählen zu den besten Ködern, wenn man auf Zander jiggen möchte. Doch welche Kopfform ist am besten?
Entscheidend ist, dass das Gewicht der Jigköpfe immer zur Angeltiefe und zur Strömung passen muss. Das heißt, dass die Köder immer den Grund erreichen und wir als Angler das auch spüren müssen! Denn nur mit dieser Köder-Kontrolle ist gezieltes Jiggen auf Zander möglich. Aber für welche Kopfform soll man sich entscheiden? Denn die Auswahl an verschiedenen Formen ist sehr groß. Braucht man wirklich verschiedene Varianten? Es gibt sicherlich auch moderne Techniken, bei denen spezielle Kopfformen notwendig sind. Aber zum klassischen Jiggen oder Faulenzen reichen die gängigen Formen vollkommen aus.
Klassische Rundköpfe
Die Allrounder unter den Jigs sind und bleiben natürlich die Rundköpfe. Die Jigköpfe werden in vielen verschiedenen Gewichten angeboten, lassen sich überall einsetzen und passen zu nahezu allen Gummiködern. Man muss aber bedenken, dass das Laufverhalten von Gummifischen in den meisten Fällen nicht, oder zumindest nur minimal alleine durch die Form des Jigkopfes beeinflusst wird. Viel wichtiger ist das perfekte Gewicht des Jigkopfes und dass er optimal mit der Form, der Länge, dem Auftrieb und dem Laufverhalten des Gummis harmoniert. Nur, wenn diese Voraussetzungen gegeben sind, lassen sich auch durch die Form eines Jigkopfes noch ein paar interessante Lauf-Details „herauskitzeln“.
Standfeste Jigs
Wenn Jigköpfe möglichst schwer sein sollen, eignet sich zum Beispiel auch die Football-Form. Da die Köpfe von oben gesehen bei gleichem Durchmesser etwas breiter sind, haben sie etwas mehr Gewicht. Und durch die breite Form sollen sie in den kurzen Ruhephase auf dem Grund nicht so leicht zu Seite umkippen, so dass die Gummifische aufrecht stehen und dadurch auch in dieser Phase fängig bleiben. So zumindest die Theorie. Ob das genauso passiert, hängt aber auch ganz entscheidend vom Auftrieb des Gummis ab. Eine weitere Form, die häufig verwendet wird, ist der so genannte Erie-Jig. Durch die schlittenform soll er in der kurzen Ruhephase ebenfalls stehen bleiben und sich auch besser über den Grund schleifen lassen. Ebenfalls eine Theorie, die ganz extrem von den Eigenschaften des Gummis abhängt.
Bewegliche Chebus
Wer das Laufverhalten seines Gummifisches beim Jiggen optimieren möchte, sollte sich aber weniger über die Form der Jigköpfe Gedanken machen. Viel mehr Einfluss auf das Laufverhalten des Gummis hat eine bewegliche Verbindung zwischen Haken und Jigkopf, wie es bei es bei den Chebu-Montagen der Fall ist. Aktuelle Zanderfänge gibt es auf AngelMasters.de