Auch wenn das hier gerade nicht ein Treffen der „Anonymen Vertikalangler“ ist, würden sich wohl alle einer solchen Therapie-Gruppe anschließen, die schon einmal dieses vertikal geangelt haben. Denn Vertikalangeln ist vom Suchtfaktor her fast mit einer Droge gleichzusetzen. Wer es einmal erfolgreich probiert hat, kennt kein Zurück. Man ist „infiziert“. Die Gedanken kreisen nur darum, wie und wann man wieder aufs Wasser kommt und Hecht, Zander oder Barsch fängt. Doch lassen wir nun die Frage nach dem „Wann“ einmal beiseite und kümmern uns lieber ums „Wie und womit“! Eines gleich vorweg: Man benötigt nicht viel. Eigentlich reicht es, irgendwie über die Fische zu kommen, um ihnen senkrecht unter der Rutenspitze einen Happen vors Maul zu halten. Welche Angelausrüstung man zum Vertikalangeln benötigt, möchte ich auf den folgenden Seiten genauer zeigen.
Wer Boot, E-Motor und Echolot beisammen hat, muss sich auch über die Angelausrüstung zum Vertikalangeln wie Ruten, Rollen und Kleinteile Gedanken machen. Stefan Gockel erklärt, worauf er bei der Auswahl dieser „Software“ achtet.
/