Leichtes Rollenmodell
Eine perfekte Rolle fürs Vertikalangeln muss drei Voraussetzungen erfüllen: Klein, leicht und stark soll sie sein! Das gilt sowohl für eine kleine Baitcaster als auch für eine Stationärrolle. Da wir direkt unter dem Boot fischen, reichen relativ kleine Rollen aus, obwohl es auf richtig große Räuber geht. Allerdings sollte die Bremse absolut perfekt und ruckfrei arbeiten.
Um den ganzen Tag ermüdungsfrei die Rute zu halten, fische ich an der leichten Rute ausnahmslos 1000er Rollen, die weniger als 190 Gramm wiegen. Bei der schwereren Rute fische ich schon mal größere Köder, daher greife ich hier bei einer Stationären zumindest zur nächstgrößeren Rollengröße. Doch selbst dann lege ich absoluten Wert auf Leichtigkeit. Denn was nützt mir eine federleichte Rute, wenn ich sie mit einer „Minihantel“ bestücke? Die Schnurfassung ist von geringerer Bedeutung, da ich beim Vertikalen immer mit 100 Meter Schnur auf der Rolle auskomme. Die Übersetzung ist ebenfalls zweitrangig, da die Köderbewegung nicht aus dem Schnureinzug kommt, sondern aus der Rutenspitze.
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