Doiyo Saino 1000 S: Die kleine UL-Dauerläuferin im Test

Die Saino 1000 S aus dem Doiyo-Programm von Sänger wurde für das ultraleichte Fischen entwickelt. Für Redakteur André Pawlitzki, der das gute Stück auf Herz und Nieren getestet hat, steht fest, dass die Rolle in dieser Disziplin auf ganzer Länge überzeugt. Ein klarer Fall für unser Gütesiegel.

Die Doiyo Sanio 1000 S an einer UL-Rute montiert

Bild: A. Pawlitzki

Mit nur 191 Gramm ist die Doiyo Sanio 1000 S ein echtes Leichtgewicht.

Die Doiyo Saino 1000 S ist ein Röllchen, das man nicht mehr aus der Hand legen möchte, wenn man sich einmal damit eingefischt hat. Mit einer Schnurfassung von 100 m 0,20er lässt es sich wunderbar zum Barsch– und Forellenangeln einsetzen, aber auch beim Fischen mit Mini-Wobblern auf Döbel macht das Röllchen eine gute Figur.

Doiyo Saino 1000 S: leicht, präzise und stark

Selbst ein zufällig eingestiegener Hecht hat kaum eine Chance, wenn die Rollenbremse mit den Carbon-Scheiben richtig justiert ist. Ich fische die Rolle mit einer 0,06er Geflochtenen und komme bestens damit zurecht. Die Schnurverlegung ist tadellos, obwohl ich einige Meter einer 0,20er Monofilschnur unterfüttert habe. Dank der guten Schnurverlegung lassen sich weite und punktgenaue Würfe selbst mit leichtesten Ködern erzielen. Der Rollenkörper besteht aus Aluminium, der Rotor aus einem Kohlefaserverbundstoff. Das spart Gewicht. Und so wiegt die Rolle nur 191 g.

Frontbremse der Angelrolle

Bild: S. Linckersdorff

Die Frontbremse lässt sich sehr fein und punktgenau einstellen – perfekt für dünnste Geflochtene. Das griffige Bremsrad ermöglicht ein sicheres Nachjustieren der Bremseinstellung.

Für den extrem leichten Lauf sind sieben Edelstahlkugellager verantwortlich. Die Kurbel, die in einem griffigen Knauf aus Moosgummi endet, besteht aus CNC-gefrästem Aluminium. Eine Besonderheit der Doiyo Saino 1000 S ist, dass sie keine Rücklaufsperre besitzt. Daher ist man gezwungen, über die Bremse zu drillen und nicht über den freigeschalteten Rücklauf.

Aber die Bremse macht wirklich alles mit. Das Bremsrad oben auf der Rolle ist so konzipiert, dass man es auch während des Drills drehen und fein nachjustieren kann. Mit einem UVP von rund 160 Euro ist die Saino 1000 S nicht gerade günstig – aber sie ist definitiv jeden Cent wert.

Schnurverlegung der Doiyo Sanio 1000 S

Bild: A. Pawlitzki

Die Schnurverlegung der Saino 1000 S ist selbst bei feinsten Geflochtenen äußerst sauber und ermöglicht weite, reibungslose Würfe mit leichten Ködern. Das Röllchen hat einen relativ hohen Spulenhub, der die exzellente Schnurverlegung zusätzlich fördert.

Technische Daten der Doiyo Saino 1000 S

  • Aluminiumgehäuse
  • Rotor aus Kohlefaser
  • CNC-Kurbel
  • Kurbelknauf aus EVA-Material
  • Frontbremse mit Carbonscheiben
  • 7 + 1 Edelstahlkugellager
  • Gewicht 191 g
  • Übersetzung 5,2:1
  • Preis: 164,95 Euro

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