Der Senso – Diver… ein Muss nicht nur für Spinnfischer! vorgestellt von Uli Beyer Können Sie sich vorstellen, daß Spinnfischen viel einfacher ist, als man denkt? Wünschen Sie sich nicht auch häufig…
…die Antwort auf die wichtigen Fragen: Was? Wann? Wo? Wie? Ich glaube, die wichtigsten Variablen für das Jagdverhalten der Räuber gefunden zu haben. Können wir bestimmte Fragen beantworten, so gibt es konkrete, biologisch und physikalisch einfache Antworten für jede Angelsituation. Amerikanische Spinnfischer tun es schon lange. Sie messen die drei wichtigsten Variablen der Spinnfischerei einfach aus! Köderfarben soll man „ausmessen“ können, ideale Standorte der Räuber feststellen und als Sahnehäubchen auch noch den richtigen Kunstköder bestimmen können? Skeptisch, aber hoch interessiert, begann ich, dieses amerikanische Verhalten zu studieren. Um es auf den Punkt zu bringen, es hat mich überzeugt und ich bin inzwischen regelrecht begeistert! Alles ist schlüssig und Stichproben zeigen mir, daß die Erkenntnisse richtig sind. Die wichtigsten Zusammenhänge möchte ich Ihnen hier näher bringen. Die drei wichtigsten Variablen, die alles, das Jagdverhalten, Wohlbefinden und die Wahrnehmungsfähigkeit der Räuber beeinflussen, stecken in drei meßbaren Größen: + der Temperatur + dem Sauerstoffgehalt + sowie der Sichtigkeit und Wassertrübung des Wassers (nicht an der Oberfläche, sondern in der entsprechenden Angeltiefe!). Die Temperatur beeinflußt den Stoffwechsel und das Wohlbefinden der Fische und damit die Geschwindigkeit des Räubers beim Jagen. Auch die Menge der aufzunehmenden Nahrung hängt von der Temperatur ab, weil der Stoffwechsel der Fische auch von der Wassertemperatur abhängt. Sauerstoff ist auch unter Wasser der Ursprung allen Lebens. Fische reagieren äußerst sensibel auf leichteste Schwankungen und ändern damit auch ihr Verhalten. Wußten Sie z.B., daß die Schwankungen des Luftdruckes (Barometer!) auch eine Änderung des Sauerstoffgehaltes nach sich zieht und damit der Grund für „gutes und schlechtes Beißwetter“ gefunden ist? Fallender Luftdruck bedeutet nämlich, daß dem Wasser gelöster Sauerstoff entweicht und das den Fischen sprichwörtlich den Atem verschlägt (= schlechtes Beißen). Steigender Luftdruck bewirkt zeitweise regelrechte Beißorgien. Der Faktor Licht kommt als dritter und ebenfalls wichtiger Faktor unter Wasser ins Spiel. Schon in der Sportfischerprüfung haben wir gelernt, daß auch blinde Hechte jagen können. Absolute Dunkelheit stellt zwar ein Erschwernis, aber kein unüberwindbares Hindernis für den Fisch und den Angler, der ihn fangen möchte, dar. Ein guter Angler bezieht die Lichtverhältnisse im Wasser immer in seine Köderwahl mit ein. Teilweise tat ich das schon unbewußt, indem ich auf bestimmte Farben und Bewegungen in bestimmten Situationen besonders vertraute. Die beste Köderfarbe ist tatsächlich „meßbar“, denn mit zunehmender Tiefe bzw. zunehmender Wassertrübung werden verschiedene Wellenlängen des Lichts absorbiert. Die wichtigsten in der Natur vorkommenden Farben sind: rot, purpur, orange, gelb, grün, blau, schwarz, weiß und silber. Verzeihen Sie mir diese unphysikalische, anglerische Betrachtungsweise. In der Reihenfolge, wie ich Ihnen die Farben aufgezählt habe, werden Sie nämlich auch mit abnehmendem Licht unter Wasser nicht mehr wahrnehmbar! Im klaren, lichtdurchfluteten Wasser sind alle Farben sichtbar, aber mit abnehmendem Licht verlieren immer mehr Farben ihre Wirkung. Stellen sie sich nur vor, wie viel sinnlose Angelzeit sie sparen, wenn sie gleich die richtigen und wahrnehmbaren Farben sicher auswählen können! Ich möchte Ihnen die Bedeutung der Kenntnis dieser Variablen anhand zweier Erlebnisse erklären: 1. Erlebnis: Ein früher Angeltag im Mai am Möhnesee. Die Bedingungen für einen guten Fang waren denkbar schlecht. Glattes und glasklares Wasser ließ uns weit in die Tiefe blicken. Die Hechte bissen schlecht wie noch nie im Mai. Auch ich war offen gesagt verzweifelt. Ich begann, die relevanten Faktoren zu messen und kam zu folgenden Ergebnissen: Eine „angenehm temperierte“ Oberfläche bis zu einer Tiefe von 3 Metern. Tiefer erfolgte ein Temperatursturz um 5, stellenweise sogar 6 Grad Celsius. Die Klarheit des Wassers war fast 100% und der Lichteinfall ebenso. Sauerstoff war Anfang Mai in allen Tiefen reichlich vorhanden. Es galt, diese Meßwerte optimal zu koordinieren. Raten Sie einmal, wo ich nach einiger Suche regelrecht gute Fänge tätigen konnten!? Unter den Brücken, Stegen und einige Fische in den schon gewachsenen Krautfeldern. 2. Erlebnis: Ein Angeltag am Rhein im Juni. Es schien die Sonne und das Wasser war „normal“ getrübt. Folgende Messungen tätigte ich: Die Temperatur war durch die Strömung wahrscheinlich gleichmäßig verteilt bei 17 Grad Celsius. Die Klarheit des Wassers war mäßig – Sichttiefe von ca. 40 cm. Die Sichtigkeit (die Menge an Licht in der Tiefe) an den bekannt guten Angelstellen variierte von Morgens bis Mittags und bis zum Abend zwischen schlecht auf mäßig gut und wurde abends wieder schlecht. Ich angelte mit Gummiködern. Morgens bekam ich zunächst keine Bisse. Gegen 9 Uhr kam der erste Zander auf chartreuse glitter. Das beste Beißen erfolgte gegen alle Regeln in der Mittagssonne! Mittags waren auch Farben wie orange und gelb gut. Gegen Abend lief dann nur noch chartreuse glitter im flacheren Wasser. Ich empfand diese Erlebnisse nach meinen amerikanischen Studien wie jemand, der zum ersten Male etwas von der Angelei so richtig kapiert hat. Klar, aus dem Bauch heraus hat man schon oft einiges richtig gemacht. Man hat da seine Erfahrungen gemacht. Aber so präzise vorhersehbar? Die Zusammenhänge fallen einem wie Schuppen von den Augen! Unvorstellbar, aber der mögliche Fangerfolg ist meßbar! Die Fische brauchen eine gewisse Lichtintensität, um mit den Augen jagen zu können. Je heller es wird, desto mehr Farben werden erkennbar und der Angler muß die richtige Farbe ausprobieren. Je dunkler, desto mehr kommen andere Faktoren in Betracht. Z.B. im trüben Wasser die Sache mit dem Bleikopf. Wenn Zander nichts sehen, dann horchen sie. Im Trüben Wasser werden schwere Bleiköpfe wichtig, weil sie mit einem lauten Klong aufticken. Die Farbe ist dann fast egal. Es gibt ein fertiges Meßgerät: Den Senso Diver. Es kann genau diese 3 Variablen und noch einige Informationen mehr für uns ermitteln: Die Temperatur, die Lichtintensität in der Angeltiefe, den Sauerstoffgehalt, die Klarheit des Wassers, den besten Ködertyp und die Wassertiefe bis 15 Meter. Die Qual der Wahl wird jetzt deutlich einfacher mit dem Senso – Diver. Stellen Sie sich vor, daß man damit nicht nur „messen“ kann, welche Farben besonders erfolgversprechend sind, sondern auch, inwieweit es sich überhaupt lohnt, an einer bestimmten Stelle die Angel auszuwerfen. Der Senso – Diver stellt die ideale Ergänzung zum Echolot – dort wo es verboten ist, den bestmöglichen Ersatz zum Echolot dar. Die relevanten Angelbedingungen lassen sich genau ermitteln. Wir können von einem guten Angelplatz auf andere schließen, indem wir die Meßwerte einer tollen Fangstelle mit denen eines neu gewählten Platzes vergleichen. Wir können anhand von Erfahrungswerten aus der Vergangenheit feststellen, ob die guten Fangaussichten noch oder wieder gegeben sind. Wir können feststellen, ob es überhaupt Sinn macht, der Farbe des Köders Bedeutung beizumessen, oder ob Bewegungen, Geräusche und Gerüche viel größere Bedeutung besitzen. Sensationell, wie ich finde, denn damit ist das Angeln weniger Lotteriespiel. Der Senso – Diver führt uns gezielt und sicher zum Erfolgsköder und besten Angelplatz. Dieses neue Produkt hatte einen kleinen Haken: Es war so schrecklich „amerikanisch“ (amerikanische Skalierung) Ihn gibt´s ab sofort mit deutscher Bedienungsanleitung und europäischer Skalierung. Der Senso – Diver stellt damit eine äußerst große Hilfe für jeden Angler, aber insbesondere den Raubfischangler dar. Es bedarf etwas Übung und Erfahrung, um stets auf den richtigen Köder und Angelplatz schließen zu können, aber schon wenige einfache Messungen lassen den Angler erkennen, welche Faktoren zur Zeit besonders bedeutsam oder gar entscheidend sind. Der niedrige Preis (empfohlener Verkaufspreis mit stabiler Transportverpackung nur 195,- DM)- ein häufiges Hemmnis beim Echolotkauf – in Verbindung mit großen Erfolgsaussichten wird bestimmt jeden Angler von diesem neuen Produkt überzeugen! Lieferumfang: – Messgerät mit deutschen Maßeinheiten – 15m Kabel – Messsonde – praktischer Kunststoffkoffer – Bedienungsanleitung in Deutsch – 1,5 Volt Mignon-Batterie (Typ AA) Extratip: Als besonders praktisch hat es sich erwiesen, das Messkabel auf eine leereSpule zu wickeln.