Fischköppe im Größenwahn: Hechtangeln mit großen Ködern

Beim Hechtangeln mit großen Ködern geriet Fischkopp Robin und sein Freund in einen regelrechten Größenwahn, als sie in ihrem Vereinsgewässer in Kontakt mit ihrem Zielfisch kamen. Nicht lang schnacken und ran an die Hechte!

Am Morgen überlegten mein Angelkollege Robert und ich (Robin) noch, ob es sich überhaupt lohnen würde mit dem Bott auf den See zu fahren, denn es war den ganzen Tag echtes norddeutsches Schietwetter angesagt. Schließlich fassten wir den Entschluss, dass Boot auf den Anhänger zu laden und an den See zu fahren. Kaum waren wir dort angekommen, fing das Wetter an sich aufzuklaren und wir hofften auf einen fischreichen Tag. Nachdem wir das Boot, dieses Mal mit Echolot, beladen und startklar gemacht haben, ging es auch schon rauf auf den See. Auf den Plan stand Hechtangeln mit großen Ködern. Wir ließen uns überraschen, ob dieser auch aufgehen würde.

Die ersten Kontakte beim Hechtangeln mit großen Ködern

Dort fiel uns als erstes die noch recht hohe Wassertemperatur, die trotz der letzten frostigen Tage mit Minusgraden, noch bei 10 Grad Celsius lag. Daher entschieden wir uns, es Ufernah auf die Räuber zu probieren. Schon nach wenigen Würfen wussten wir, dass sich unsere Entscheidung als richtig erwies. Denn Robert bekam den ersten Fischkontakt, doch leider blieb der Fisch nicht hängen. Wenige Sekunden später das nächste Zucken, der Anhieb saß und die Rute war krumm. Zunächst machte der Gegner am anderen Ende erstmal keine Anstalten sich zu zeigen, sondern bockte dicht über dem Grund. Schnell war uns beiden klar, dass wir es mit einem besseren Fisch zu tun hatten. Nach kurzer Zeit zeigte sich dieser dann auch und Robert bugsierte den schönen Hecht sicher in den Kescher. Die Freude war groß, endlich der erhoffte 80er und das schon bei unserer zweiten Ausfahrt mit dem Boot, dazu war dies noch der größte Hecht, den Robert bisher in dem See fangen konnte.

Der Lunker City Shaker blockte die Hechte aus der Reserve.

Der Lunker City Shaker blockte die Hechte aus der Reserve. Foto: Fischköppe

Nach diesem Erlebnis waren wir voll motiviert und angelten hochkonzentriert weiter. Nur kurze Zeit später wieder ein Biss, doch dieser Hecht verabschiedete sich nach wenigen Schlägen in seine verdiente Freiheit. Als wir dann an einem Schilffeld vorbei trieben bekam ich meinen ersten Biss und nach zwei kurzen Anfassern hing der Fisch dann auch. Nach einem kurzen, spritzigen Drill staunte ich nicht schlecht: Ein schöner 55er Hecht, der meinen großen Gummifisch vollkommen inhaliert hatte! So schnell kann es gehen dachten wir, nachdem wir nicht Mal zwei Stunden auf dem Wasser waren und schon zwei Fische fangen konnten!

Flaute am Abend

Gegen Nachmittag trafen wir dann noch einen Angelkollegen, der bereits seit dem frühen Morgen auf dem Wasser war und der nur einen ausgestiegen Hecht verzeichnen konnte. Wir fachsimpelten ein wenig über die Köder, die uns zum Fisch gebracht haben und ruderten dann weiter. Leider hatte sich zwischenzeitlich das angekündigte Schietwetter in einen strahlend blauen Himmel gewandelt und der vorher noch leicht vorhandene Wind flaute komplett ab. Und wie jeder Hechtangler weiß, sind das schwierige Bedingungen. Wir probierten es weiter und fuhren sämtliche vielversprechenden Spots an, doch nirgendwo ließ sich mehr ein Hecht zum Anbeißen verlocken. Daraufhin beschlossen wir den Tag zu beenden und fuhren in einem wunderschönen Sonnenuntergang in Richtung Auto zurück. Alles in allem auf jeden Fall ein sehr schöner Angeltag, der zwei schöne Fische mit sich brachte und natürlich auch sehr viel Spaß.

Die tolle Atmosphäre beim Hechtangeln mit großen Ködern am Abend rundete den Angeltag ab.

Die tolle Atmosphäre am Abend rundete den Angeltag ab. Foto: Screenshot/Fischköppe

Petri Heil euch allen, wünscht Euch Euer Fischkopp Robin!


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