1,30 Meter: Hecht-Riese aus dem Starnberger See

Mit seinem Hechtriesen aus dem Starnberger See fing Frank Stachauer nicht nur seinen bislang größten Räuber, sondern katapultierte sich auch gleich auf Platz 1 der Blinker-Hitparade

Der Starnberger See in Bayern ist ein bekanntes Gewässer für große Hechte, doch dieser 1,30 Meter lange Fisch von Frank Stachauer ist selbst hier eine Ausnahme. Foto: F. Stachauer

Bild: F. Stachauer

Der Starnberger See in Bayern ist ein bekanntes Gewässer für große Hechte, doch dieser 1,30 Meter lange Fisch von Frank Stachauer ist selbst hier eine Ausnahme.

An den 22. April 2022 wird sich Frank Stachauer noch jahrelang erinnern, denn an dem Tag fing er einen 1,30 Meter langen Hecht beim Schleppen im Starnberger See. Köder für den Kapitalen war ein nur 10 Zentimeter langer Blinker der Schweizer Firma Stucki. Laut Franks Erfahrung beißen gerade die großen Hechte im See gern auf relativ kleine Blinker.

Frank fischt seine Köder meist bis zu 100 Meter hinter dem Boot, um die großen Hechte im glasklaren Seewasser nicht durch das Boot scheu zu machen. Der Drill des Fisches dauerte rund eine Viertelstunde. Dann konnte Frank ihn mit dem großen Kescher landen.

Flache Köder über großer Tiefe

Frank schleppt auf Hechte immer in Tiefen bis drei Meter direkt von der Rute. Auf diese Weise fängt er im ersten Monat nach der Raubfischsaison-Eröffnung meist mehrere Meterhechte. Sein großer Fisch, der 15,65 Kilo wog, biss fast in der Mitte des Starnbergers Sees.

Frank ist ein alter Hase in Sachen Hechtangeln am See. Er befischt das Gewässer schon seit 1985. Seine Ruten sind harte aber, kurze Jigging-Gerten aus der Meeresangelei, gegen die sich der Fisch meist selber hakt. Als Vorfach verwendet er Fluorocarbon von 0,45 Millimetern Stärke und ca. 8 Metern Länge. So hat er zusätzlich Chancen auf dicke Seeforellen, die ebenfalls in dem Gewässer vorkommen.

Der große Hecht biss fast in der Mitte des Sees. Frank fing ihn beim Schleppangeln. Foto: F. Stachauer

Bild: F. Stachauer

Der große Hecht biss fast in der Mitte des Sees. Frank fing ihn beim Schleppangeln.

Starnberger See: Schwerer Zugang für Angelgäste

Frank entnahm den Hecht, weil nach den Regeln am Starnberger See jeder Fisch, der das Mindestmaß überschritten hat, mitgenommen werden muss. Für angelnde Gäste ist es extrem schwer, auf der riesigen Fläche des Sees die interessanten und fängigen Stellen zu finden. Mit seinen Hecht steht Frank Stachauer auf Platz 1 der BLINKER-Hitparade – und wird dort nur schwer zu verdrängen sein …

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