Einen absoluten Ausnahmeaal fing Werner Perst im Weidensee. Die Wasserschlange hatte eine Länge von 1,18 Meter.
Eigentlich hatten es Werner Perst und sein Angelkollege Fritz Klus im Weidensee, einem Vereinsgewässer des Fischereiverein Geislingen (bei Balingen), auf Zander abgesehen. Entsprechend hatte Angler Perst den Zwilingshaken seiner Laufbleimontage mit einem toten Rotauge bestückt. Dann bekam er einen heftigen Biss. Der elektronische Bissanzeiger piepste und die Schnur lief von der Rolle. Nach dem Anhieb leistete ein kräftiger Fisch Gegenwehr. Werner Perst dachte zuerst an einen Karpfen, weil sich schon häufiger Karpfen auf kleine Fischköder gestürzt hatten.
Das 0,28er Vorfach wurde bis an seine Belastungsgrenzen beansprucht. Doch statt eines Karpfens tauchte ein riesiger Aal an der Oberfläche auf, den Angelkollege Klus dann kescherte. Dann riss das Vorfach. Die Freude über den Riesenaal war gewaltig, zumal dieser Ausnahmefisch der erste Aal ist, der in den letzten 10 Jahren im Weidensee gelandet wurde.