Ausnahmesituation an der Saale

Überglücklich: Nick Härtling mit seinem bisher größten Waller, den er beim Zanderangeln in der Saale fangen konnte. © Nick Härtling

Beim Zanderangeln in der Saale, konnte Nick Härtling einen Waller mit einer Länge von 2,20 Meter fangen. Am leichten Zandergerät eine absolute Ausnahmesituation.
So war das nicht geplant! Nachdem Nick Härtling aus Halle an der Elbe beim Zanderangeln erfolglos blieb, beschloss er mit seinem besten Angelfreund nochmal an die Saale zu fahren, um die letzten Tagesstunden zu nutzen. Momentanes Hochwasser dort, macht die Stellenwahl nicht einfach. An einer Außenkurve, fanden sie jedoch einen Strömungsberuhigten Bereich, den Nick mit einem 16 Zentimeter langen Aktion-Shad abangelte. Dann kam das Unerwartete. Denn statt eines typischen „Zander-Tocks“ gab es einen gewaltigen Schlag in der 50 Gramm Fireblood-Rute. Im selben Moment wurden ihm mehrere Meter Schnur von der Rolle gerissen und die Rute war bis in das Handteil krumm. Dass das kein Zander ist, war Nick und seinem Freund sofort klar. Sobald Nick ein paar Meter Schnur gut machen konnte, wurden sie ihm kurz darauf wieder von der Rolle gezogen.

Sein Glück war es, dass der Fisch sich nur in einem bestimmten Radius bewegte und nicht stromab- oder auf schwamm. Es wurde jedoch noch mal sehr heikel, als der Fisch in Richtung des überfluteten Ufers zog. Denn dort standen gefährliche Büsche und Bäume und ein Verlust wäre hier vorprogrammiert gewesen. Also stieg er samt Stiefel in das kalte nass und dirigierte den Fisch aus der riskanten Zone. Nach circa 40 Minuten war es dann geschafft. Während Nick den Fisch vor seine Füße zog, packte sein Freund ihn mit dem Wallergriff. Gemeinsam hievten sie den schweren Fisch an das Ufer. Völlig geschafft aber überglücklich, konnte Nick seinen bisher größten Waller fangen. Das Tier hatte eine Länge von 2,20 Meter. Am leichten Zandergeschirr ein absoluter Ausnahmefisch in einer absoluten Ausnahmesituation.

Dieser tolle Wels nahm den Zanderköder von Frank Harig-Bär und konnte nach hartem Drill sicher gelandet werden. © F. Harig-Bär

Dieser tolle Wels nahm den Zanderköder von Frank Harig-Bär und konnte nach hartem Drill sicher gelandet werden.
© F. Harig-Bär

Die warmen Wetterbedingungen scheinen die Welse momentan in Fresslaune zu bringen. Dies ist bereits die zweite Fangmeldung die uns in kürzester Zeit erreichte, wo beim Spinnfischen auf Zander ein Wels eingestiegen ist. So konnte auch Frank Harig-Bär auf in der Saar einen 1,80 Meter langer Wels fangen. Lesen Sie hier den kompletten Fangebericht

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