Wenn beim Schleppfischen plötzlich ein schnelles Boot auf die ausgelegten Schnüre zukommt, ist eine schnelle Reaktion notwenig. Robin Melliger bekam bei einem solchen Ausweichmanöver obendrein noch einen heftigen Biss.
BLINKER-Leser Robin Melliger fischte in einem See in der Schweiz auf Hechte und bediente sich dabei der Schlepptechnik. Dazu bot er tote Köderfische an einem speziellen Schleppsystem an. Kurz nachdem der Jungangler die Montagen ausgebracht hatte, kam plötzlich ein zügiges Sportboot entgegen. Robin musste schnellstmöglich ausweichen, um zu verhindern, dass der „Raser“ in seine Schnüre steuert. Dadurch, dass Robin ummanövrierte, erschlaffte seine Schnur kurzzeitig – um dann genauso schnell wieder straff zu werden. In diesem Moment ruckte es auch gewaltig in der Spitze seiner Schlepprute. Ein Raubfisch hatte angebissen! Robin ergriff die Angel und spürte heftigen Widerstand. Zehn Minuten spannender Drill folgten, dann gelang es dem Angler, einen prächtigen Hecht in sein Boot zu befördern. Der Esox war 95 Zentimeter lang und damit der bisher größte seiner Art für Robin.
