Das
Wetter am 11. April war ideal zum Spinnfischen. Die Sonne schien, die Enns war
klar und hatte einen niedrigen Wasserstand.
Deshalb angelte Reinhard Höllwarth aus Garsten/Österreich an einer seiner Lieblingsstellen unterhalb des Kraftwerkes bei Garsten. Angeködert hatte er eine Koppe am Einzelhaken. Plötzlich bekam er einen heftigen Biss. Der Anhieb stieß auf kräftigen Widerstand. Ein riesiger Fisch hing am Haken, der sich immer wieder in der starken Strömung quer stellte. Hatte ein Huchen den Köderfisch genommen? Die 0,25er Schnur wurde bis aufs Äußerste belastet. Rund 30 Minuten dauerte das Tauziehen zwischen Angler und Fisch. Dann erschien eine gewaltige Bachforelle an der Oberfläche, die Höllwarth einige Fluchten später über den Kescher führen konnte. Ein genaues Abmessen ergab eine Länge von 85 Zentimeter. Das spätere Wiegen ergab ein Gewicht von exakt 20 Pfund. Damit der Bachforellen-Bomber der Nachwelt erhalten bleibt, wird er von der Firma Ernst Hofinger in Steyrermühl im Ganzen präpariert.