Kurz vor Beginn der Schonzeit wollte es David Greve nochmal wissen und fuhr an den Europakanal um einen Zander zu fangen. Das gelang zwar nicht, aber es gab kapitalen „Ersatz“.
Am 28.Dezember wollte David Greve am Europakanal in Nürnberg nochmal einen Zander zum Saisonabschluss verhaften. Da an diesem Gewässer die Schonzeit bereits am 1.Januar beginnt, blieb nicht mehr viel Zeit für den letzten Zander des Jahres. David fischte mit leichter Spinnrute und verwendete einen 7 Zentimeter langen Gummifisch im Weißfischdekor als Köder. Nach wenigen Würfen durchfuhr ein Ruck seine Rute. David glaubte zunächst an einen Hänger, da er den Gummifisch sehr bodennah geführt hatte. Doch plötzlich bog sich die Rute durch und die fein eingestellte Rollenbremse begann zu arbeiten. Völlig verdutzt über den Hänger der besonderen Art, machte sich der Angler Gedanken, was da wohl am Haken sein kann. Was dann aus der Tiefe empor kam, war ein eindrucksvolles Bild. David hatte an der Angelstelle schon viele Barsche gefangen, aber keiner war so groß wie der, der da am Haken hing. Die Landung glückte und der erbeutete Barsch tröstete über den nicht gefangenen Zander mehr als hinweg. Mit 44 Zentimeter Länge war es der größte Barsch, den David bislang fangen konnte.