Barschnest ausgehoben

Der ambitionierte Raubfischprofi Markus Schmidt hat einen wahren Barschreigen erlebt. Dabei fing er gleich reihenweise Großbarsche über 40 Zentimeter.

 

Diese beiden Großbarsche standen und bissen direkt nebeneinander. © Markus Schmidt

 

Im November und Dezember suchen sich die gestreiften Räuber bekanntlich ihr Winterquartier, auf solch ein Nest musste wohl Markus Schmidt vom Greys Prowla Team im Süden Deutschlands gestoßen sein!
Durch die anhaltend milden Temperaturen waren die Gewässerverhältnisse in den letzten Wochen immer gleich geblieben! Grund genug für ihn, es nach zwei erfolgreichen Begehungen einfach ein paar Wochen später nochmals zu probieren.
In den frühen Morgenstunden enddeckte Markus eine Vertiefung im Gewässer, lediglich 50cm Tiefenunterschied sollten  zwischen Erfolg oder Niederlage entscheiden!
Gerade mal 10 Quadratmeter groß war das „Loch“, in dem die kapitalen Barsche sich in diesen Tagen direkt am Grund positioniert hatten.

Er schielt schon auf die 50-Zentimeter-Marke. © Markus Schmidt

 

Nach erfolglosen Versuchen den Barschen mit diversen Dropshotködern auf die Schuppen zu rücken, wurde das Gerät kurzerhand gegen eine leichte Baitcaster mit feiner Schnur getauscht. Faulenzen auf Barsche,
diese Taktik erwies sich als richtig und so kamen die Bisse in schöner Regelmäßigkeit bis zur Mittagszeit. Kleine Gummifische in drei Zoll Länge waren hier der absolute Hit, allen voran der Pulse Shad .

Ein weiterer Prachtbarsch, den Markus auf einen kleinen Shad fangen konnte. © Markus Schmidt

 

Jighaken mit 8,5-10 Gramm zeigten sich als erste Wahl, in Verbindung mit einem Fluor-Carbon Vorfach von 0,23mm eine ideale Konstelation. Damit erreicht man mit einer feinen geflochtenen auch weiter entfernte Bereiche im Gewässer.
Innerhalb der letzten drei Begehungen am Wasser konnte er so unglaubliche 17 Barsche über 40cm landen!
Diese Menge an großen Fischen und dann auch noch an eine kleinen Spot, sind absolute Ausnahmeerscheinungen, versichert der erfahrene Angler. Entscheidend ist letztendlich der richtige Riecher und Gewässerkenntnis, gepaart mit Durchhaltevermögen, daß man für jede Fischart haben sollte.


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