Dichtes Schneetreiben und Temperaturen deutlich unter null Grad. Dieses Wetter hielt Zebco-Testangler Markus Wechsler und
seinen Bruder Wolfram nicht davon ab, an einem Stausee in Bayern auf
Hechte zu angeln. Ihre Angelbegeisterung wurde an diesem Tag mit einem Traumfang gekrönt.
Nachdem auf Gummifisch in der Tiefe nichts zu holen war, entschloss sich Wolfram Wechsler dazu, mit einem Biedron-Wobbler, einem neun Zentimeter langen Dirty Harry, weiterzufischen. Mit diesem Kunstköder suchte er das Mittelwasser über einer tiefen Rinne ab. Für diese Jahreszeit ist es zwar eher ungewöhnlich, aber einen Versuch war es wert. Nach dem Auswerfen ließ Wolfram Wechsler den Wobbler etwas absinken, um ihn dann einzuholen. Bei der ersten Kontaktaufnahme zu seinem Köder war dieser aber schon fest. Ein Hänger konnte das aber nicht sein, da er über 16 Meter tiefem Wasser fischte. Der erste Kopfstoß teilte ihm dann unmissverständlich mit, dass da jemand Gefallen an seinem Biedron hatte. Und das gerade mal etwa zwei Meter unter der Oberfläche. Nach einem spannenden Drill an leichtem Gerät landete der Angler einen Hecht von 122 Zentimeter Länge und zirka 30 Pfund Gewicht. Die Hechtdame hatte den Wobbler in der Absinkphase voll inhaliert. Der beim Untergehen leicht pendelnde Wobbler war für den Fisch Anreiz genug, um voll zuzupacken. Wolfram Wechsler wird dieses Fangerlebnis noch lange in Erinnerung bleiben, da es sein erster Meter-Fisch war. Und dann gleich so eine Granate…