Rudi Hasil von der Anglergilde Sempt in Markt Schwaben (Bayern) gelang in der letzten Woche ein beeindruckender Fang: Bei einem nächtlichen Ansitz am Reiner-Lauterbach-Weiher ging ihm ein großer Wels an den Haken. Abgesehen hatte der Angler es ursprünglich auf Karpfen.
Angler aus Bayern fing 2,34 Meter langen Wels
Es sollte 40 Minuten dauern, bis Hasil den großen Fisch ausgedrillt hatte. Das Maßband zeigte eine Länge von 234 Zentimetern an – damit ist der Wels noch einmal ein gutes Stück größer als einer der aktuell ersten Plätze der Blinker-Hitparade. Hasil versorgte und entnahm den etwa 80 Kilogramm schweren Fisch.
Martin Lackermeier, Vorsitzender der Anglergilde Sempt, äußerte sich begeistert über den Fang. Dass ein so großer Wels entnommen wurde, bringe „für die Tierwelt im Rainer-Lauterbach-Weiher eine spürbare Erleichterung mit sich“, sagte er. Lackermeier nannte den Wels einen „Vielfraß“, der sich auch Enten, Blässhühner und weitere Vögel nicht verschmähe.
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Preisgeld in Höhe einer Jahresmitgliedschaft
Für Hasil selbst bietet der kolossale Fang noch einen weiteren Grund zur Freude. Sein Verein zahlt für jeden Wels ab einer Länge von 200 Zentimetern ein Preisgeld. Wer jetzt jedoch einen Geldregen wie bei amerikanischen Angelturnieren erwartet, muss noch ein paar Nullen abziehen: Der Preis hat die Höhe einer Jahresmitgliedschaft von 40 Euro, die Hasil damit geschenkt bekommt.
Quelle: Merkur