Die stetigen Besatzaktionen von Seeforellen-Brütlingen in den Chiemsee von Seiten des Landesfischereiverbandes Bayern zeigen anscheinend erste Wirkung. Daniel Sollacher fing dort bei Schleppen ein Seeforelle von 16 Pfund 360 Gramm.
Große Seeforellen, auch Chiemsee-Lachse genannt, gehören im bayrischen Chiemsee immer noch zu den Ausnahmefischen. Desto größer war die Freude von Daniel Sollacher über seine große Seeforelle. Der Zimmerer aus Unterwössen fing den Salmoniden beim Schleppangeln bei wechselhaftem, leicht windigem Wetter. Köder war ein Rotauge am Wikam-System, das am Sideplaner geschleppt wurde. Eigentlich hatte Daniel es auf die Hechte im See angesehen mit nur einer kleinen Hoffnung auf Seeforelle. Umso erfreuter war er, dass dann tatsächlich eine Seeforelle den Fischköder genommen hatte. Diese sprang nach dem Biss dreimal in voller Länge aus dem Wasser. Als Daniel sie dann mit der 0,40er Schnur bis ans Boot gepumpt hatte, schoss der Fisch immer wieder in die Tiefe. Doch dann lag die Forelle endlich im Kescher. Sie hatte eine Länge von 80 Zentimeter und ein Gewicht von 16 Pfund 360 Gramm.Übrigens: Um auszuschließen, dass Angler Seeforellen als Bachforellen dem Gewässer entnehmen, gilt am Chiemsee ein einheitliches Forellenmaß von 60 Zentimeter.