In den Mündungsgebieten von Rhein, Weser und Elbe lassen sich häufiger Flundern fangen. Doch manchmal wandern die Plattfische auch weit ins Inland. Im Rhein bei Emmerich verirrte sich eine Flunder an den Gummifisch von Patrick Ossa.
Mit zwei Kollegen war ich am letzten Sonntag, den 2. Oktober, am Rhein bei Emmerich unterwegs und eigentlich auf Zander aus. Schnell bemerkten wir, dass die Zander nicht so mitspielen wollten, wie wir uns da vorgestellt hatten. Nach drei Stunden gab es lediglich 3 hart erkämpfte Zander. Wir standen auf einem der zahlreichen Buhnenköpfe, und ich versuchte nun mein Glück mit einem kleinen Gummifisch auf Barsch. Entlang der Steinpackung hatte es öfter schon mal schöne Barsche gegeben. Schon beim zweiten Wurf bekam ich einen Biss. Der Anhieb saß, und es machten sich rasch die ersten leichten Schläge meines Gegenüber bemerkbar. Zuerst deutete alles auf einen Barsch hin, aber dann wurden die Schläge plötzlich kräftiger und irgendwie ungewohnt. Ich traute meinen Augen kaum, als kurz darauf eine Flunder an der Wasseroberfläche auftauchte. Voller Freude über die Überraschung, landete ich den Fisch und konnte Ihn zu einem kleinen Fotoshooting überreden.