Kapitale Aale werden in Flüssen deutlich seltener gefangen, als in Stillgewässern ohne Ablauf. BLINKER-Leser Dennis Reineke hatte dennoch das Glück einen riesigen Schleicher an dem kleinen Fluss Dinkel zu erbeuten und das sogar mitten am Tag.
An einem warmen und sonnigen Nachmittag fischte Dennis Reineke mit einer Grundmontage und Tauwurm als Köder an der Dinkel. Der kleine Fluss ist das Vereinsgewässer des Angelvereins Neuenhaus. Auf Aale hatte es der leidenschaftliche Angler dabei eher nicht abgesehen, schließlich sind die Schleicher dafür bekannt, dass sie hauptsächlich in der Dunkelheit an den Haken gehen. Dennoch erhielt Dennis Reineke einen heftigen Biss. An der Spitze seiner Angelrute zuckte es wie wild und prompt setzte der BLINKER-Leser den Anhieb. Es regte sich gewaltiger Widerstand am anderen Ende der Schnur. Dennis Reineke musste mächtig pumpen um den Fisch zu bändigen. Der Angler wollte seinen Augen kaum trauen, als ein riesiger Aal auftauchte. Die Landung des Fisches, der den Durchmesser eines Ofenrohres hatte, gelang. Der 2,1 Kilo schwere Aal war genau 100 Zentimeter lang. Ein erstaunlicher Fang, nicht nur in Bezug auf die Tageszeit. In Flüssen werden solche großen Aale generell selten gefangen, da Sie meistens ab einer bestimmten Länge zum Laichen abwandern.