Nomen est omen: Tobias Hammerl und sein Vater Harald erwischten beim Nachtangeln am Aue-Weiher einen echten Hammer(l)-Fisch.
Am Aue-Weiher in Fulda hofften die beiden auf einen guten Hecht oder Zander, und deshalb hatten sie zwei Angeln mit einem schönen dicken Rotauge als Köder ausgelegt. Die anderen beiden Angeln waren mit Tiroler Hölzl montiert und die Haken mit jeweils drei Würmern bestückt. So begann abends um halbacht das Nachtangeln.
Gegen halbzehn der erste Piepser des Bissanzeigers einer der Grundangeln. Und dann ging die Post ab! Der Fisch zog fast die ganze Schnur von der Rolle – aber nach einem Drill von sage und schreibe einer Dreiviertelstunde war die Beute im Kescher: ein Wels von 1, 64 Meter und 60 Pfund! Damit hatten sie nicht gerechnet, und Harald Hammerl meint: „An diesen Hammerfisch werde ich mich wohl auch in zehn Jahren noch erinnern!“ Naja, bei dem Namen sind Hammerfische doch geradezu Pflicht…