Zu seinem 27. Geburtstag
bekam Thomas Axthaler aus Landsgut ein besonderes Geschenk: Er landete in der
Isar einen Wels von 1,70 Meter Länge, der ausgeblutet noch 64 Pfund wog.
Zusammen mit seinen Brüdern Stefan und Andreas und einem Kollegen, Angelneuling David, befand sich Thomas auf einem dreitägigen Ansitz auf Karpfen und Wels an der Isar. Am Vorabend ging ein starkes Gewitter über der Anglertruppe nieder und durchnässte diese bis auf die Haut. Doch dann ertönte das Aalglöckchen mit dem die Welsrute gesichert war. Sofort schoss Thomas aus dem Zelt und sprintete zur Rute. Diese war mittlerweile zum Halbkreis gebogen. Zuerst ließ sich der Wels wie ein schwerer Ast mitziehen, dann fing er plötzlich an zu schlagen. Nachdem sein Bruder Stefan das Boot, das beim Gewitter voll Wasser gelaufen war, ausgeschöpft hatte, stiegen beide ins Boot. Immer noch schlug der Wels wie wild und legte mehrere schnelle Fluchten hin. Als der Fisch das erste Mal an der Oberfläche auftauchte, wussten die beiden Brüder sofort: Der hat mehr als 1,50 Meter. Während der Bruder das Boot gegen den starken Wind hielt, stülpte sich Thomas den Landehandschuh über und konnte kurz darauf seinen Geburtstagswels per Wallergriff ins Boot ziehen.