Drei Pfund 200 Gramm wog der Barsch, den Antonio Belli Santi aus Horgen mit einer feinen Tremarella-Rute aus dem Zürichsee ziehen konnte.
Tremarella-Ruten wurden eigentlich zum Angeln mit geschleppten Ködern am Forellensee entwickelt. Ihre feine Spitze zeigt selbst kleinste Anfasser deutlich an. Diese Eigenschaft seiner Rute machte sich Antonio am 7. November zunutze. Diesmal hatte der Angler seine Laufbleimontage mit einem Schwarzkopf-Wurm im Zürichsee ausgelegt. 4,50 Meter ragte die feine Rute in die Höhe. Dann kam ein ganz feiner Biss. Belli Santi nahm die Rute auf und wartete, bis der Fisch Schnur nahm. Dann setzte er den Anhieb. Ein größerer Fisch kämpfte in der Tiefe. Aufgrund des feinen Geräts dauerte der Drill rund 10 Minuten. Dann tauchte im Uferwasser der riesige Barsch auf. Und fast wäre der Fisch noch entkommen: Der Haken schlitzte kurz vor dem Kescher aus, doch Belli Santi reagierte beherzt und konnte den Barsch doch noch mit seinem langen Kescher einsacken. Neben dem Riesen gingen dem Angler noch zwei weitere Küchenbarsche an den Haken.