Der Mittellauf der Elbe ist nicht nur für stattliche Zander bekannt, sondern auch für große Rapfen.
Torsten Seeger mag beide Fischarten und war bei Nachtspinnangeln gleich doppelt erfolgreich.
Da die Elbe bei Aken (Sachsen-Anhalt) in den letzten Woche immer klarer wurde, versuchte Torsten sein Glück mit Kunstköder nachts. Im Schutz der Dunkelheit begeben sich lichtscheue Zander am liebsten auf Raubzug, wenn die Wassertrübung gering ist. Torsten fischte mit einem 8 cm langen Salmo Perch-Wobbler und erhielt darauf einen hammerharten Biss. Die Kampfkraft des Fisches und sein Drillverhalten waren allerdings eher zanderuntypisch. Ein Rapfengigant hatte stattdessen zugepackt. Die Schnur hielt und die Drillinge des Wobblers saßen zum Glück sicher. Der Silberbarren, den Torsten dann gemeinsam mit seinem Angelfreund Maik landen konnte, hatte wahrhaft kapitale Außmaße. 76 cm und dazu ausgesprochen fett. Ein Traumfisch! Wenns läuft, dann läufts. Torsten fischte weiter und konnte anschließend noch zwei Exemplare des eigentlichen Zielfisches überlisten, welche sich ebenfalls sehen lassen konnten.