Waldemar Krause und Sven Radzewitz fangen im Winter ihre kapitalen Fische im Flachen. Erst kürzlich gelang ihnen ein Tripel der besonderen Art.
Im Winter steuern Waldemar Krause und Quantum-Teamangler Sven Radzewitz gezielt die flachen Bereiche eines Flusses an. Während im Sommer dieser Gewässerbereich durch den hohen Pflanzenbewuchs fast nicht zu beangeln ist, fällt im Winter dagegen das Kraut ein, sodass die Räuber zwischen den Pflanzenresten auf Beute lauern. Und Beute gibt es hier genug. Denn sobald das Wasser kälter wird, ziehen sich die Weißfische in die flachen und ruhigen Bereiche zurück – und die Räuber folgen ihnen.
In dem nur 80 Zentimeter flachem Wasser suchen die Beiden dann mit Gummiködern zwischen 13 und 15 Zentimetern, sowie Jerks und Swimbaits bis 20 Zentimetern, nach den Räuber in den strömungsberuhigten Gewässer. Dabei lassen sie die Gummiköder am leichten Jig bis maximal 10 Gramm über den Grund springen oder leiern ihn einfach ein und die flachlaufenden Hardbaits werden mit verführerischen Bewegungen durchs Wasser geführt. Zuerst war es nur ein Versuch, mittlerweile kracht es jedesmal in diesen flachen Bereichen. Und wer jetzt denkt, dort halten sich nur die kleinen Exemplare auf, der täuscht sich. Denn hier lauern die richtig großen Kaliber mit weit über einen Meter Länge. So gelang es Waldemar und Sven in den vergangenen Wochen mehrere kapitale Fische zu fangen. Viele Hechte über einen Meter, aber auch fette Zander konnten sie zwischen den Krautresten hervorlocken. Wenn ihr jetzt auch Lust bekommen habt und die Schonzeit es Euch noch ermöglicht auf Hecht und Zander zu angeln, dann sucht Euch gezielt die flachen Bereiche eines Gewässer, die zur warmen Jahreszeit randvoll mit Krautbewuchs sind. Hier halten sich die dicken Fische auf und Ihr werdet überrascht sein, was im Winter in solchen flachen und strömungsberuhigten Abschnitten zu holen ist. Waldemar vermutet zudem, dass sich die großen Räuber bereits ihre Laichplätze aufsuchen und sich bereits die besten Plätze sichern. Besondere Beachtung sollten Ihr dem Wetter schenken. Als erfolgsversprechend haben sich nämlich warme Wetterphasen mit Wind und gleichbleibende Kältephasen gezeigt. Wenn Ihr dies beachtet, sollte dem Fangerfolg wohl nichts mehr im Wege stehen. Viel Erfolg!