Wolgazander sind im Wolgabecken, an der Donau bis Wien, im Ural und am Plattensee zu Hause. Doch in den letzten 10 Jahren, tauchen diese Fische immer häufiger in der Elbe auf. Auch in Weser, Saale und mehreren Kanälen wurden schon Wolgazander gefangen.
Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass der Wolgazander nun die Niederlande erreicht hat. Über den Main-Donau-Kanal ist die Donau mit dem Rhein verbunden und es ist kein Wunder, dass es zum Austausch der Fischarten kommt. Doch wie der erste Donauzander in die Maas gelangt ist, bleibt ein Rätsel.
Fänge unbedingt melden
Sportvisserij Nederland ist daher besonders an Fangmeldungen von Wolgazandern interessiert, um herauszfinden, wie die Zander in niederländische Gewässer gelangt sind. Schicken Sie Ihren Fang mit Foto an [email protected]
Dabei sollten Sie wissen, wie man Zander und Wolgazander voneinander unterscheidet. Der Wolgazander hat 7 vertikale Streifen auf dem Körper, während ein normaler Zander 8 und mehr Streifen besitzt. Die Streifen des Wolgazanders sind deutlicher ausgeprägt als beim Zander. Außerdem hat der Invasor keine Fangzähne.
Kleinere Köder wählen
Er ist kleiner als der Zander und wird bis höchstens 60cm lang. Beangelt werden die Wolgazander genau wie unsere einheimischen Zander. Weil die Fische aber in der Regel kleiner sind, sollte man kleinere Köder verwenden. Dropshot mit Wurm oder Wurmstücken funktioniert. Die Bisse sind meist sehr fein und erinnern an Barsche.