Als der Angler am 11. Juli auf den Starnberger See hinausfuhr, wollte er in der Starnberger Bucht auf Renken gehen und fischte mit der Hegene. Da hatte er in 14 Metern Tiefe einen Mörderbiss. Das konnte keine Renke sein. Aber was dann? Diese Hitze – eigentlich kein Seeforellenwetter. Der Drill an 18er Schnur war riskant – aber Petrus stand dem Franz zur Seite: In der Tiefe hatte das Wasser nur fünf, sechs Grad, und an Oberfläche war der Fisch durch den Temperaturunterschied wie gelähmt. Doch kurz vor dem Kescher kehrten seine Lebensgeister zurück. Ein mächtiger Schlag – und der Kescher ging zu Bruch. Trotzdem bekam Franz die prächtige Seeforelle von 9,38 Kilo und 84 Zentimetern ins Boot. Tja – der Franz, der kann’s…
Diesen Fisch auszudrillen und zu landen, war eine echte Leistung von Franz Schmerbeck aus Reichersbeuern. Denn dafür war sein Gerät nun wirklich nicht ausgelegt.